Hannover 96 würde Zieler sogar ablösefrei abgeben

Martin Kind verzichtet bei Zieler auf Einnahmen
Martin Kind verzichtet bei Zieler auf Einnahmen / Pool/Getty Images
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Wie die Bild unlängst berichtete, wolle sich der FC Bayern im Falle eines Abgangs von Alexander Nübel um Ron-Robert Zieler als Ersatz für Manuel Neuer bemühen. Nun äußerte sich auch Martin Kind zu den Spekulationen - der Geschäftsführer von Hannover 96 würde dem einstigen Streitobjekt keine Steine in den Weg legen.


Im Sommer 2020 kam zu einem Eklat, als Hannover-Boss Kind öffentlich den eigenen Torwart angriff. Ein Spielerbündnis um Mats Hummels und Neven Subotic wandte sich damals mit einem offenen Brief an die Verantwortlichen und Zieler suchte sein Glück seitdem auf Leihbasis beim 1. FC Köln.

Das Tischtuch zwischen Zieler und Kind scheint dermaßen zerschnitten, dass Hannovers Geschäftsführer bei einem dauerhaften Abgang des Torwarts sogar auf eine Ablösesumme verzichten würde.

Kind will Zieler von der Gehaltsliste bekommen

Nach Angaben des Sportbuzzer sagte Kind auf die Thematik Zieler angesprochen, dass bislang keine Angebote eingegangen seien. "Bei uns liegt nichts Konkretes vor. Ich bin da ganz gelassen und entspannt", so Kind.

Berichten zufolge soll der FC Bayern den Keeper als Kandidaten für die Rolle hinter Manuel Neuer ins Auge gefasst haben, da sich der erst im Sommer 2020 verpflichtete Alexander Nübel bereits Gedanken um einen Abschied macht. Dabei wurde kolportiert, dass Zieler, der noch bis 2023 in Hannover unter Vertrag steht, für eine Ablösesumme in Höhe von 500.000 Euro den Klub verlassen kann - doch Kind würde sogar darauf verzichten.

Ron Robert Zieler
Ron-Robert Zieler könnte sich aus Hannover verabschieden / Martin Rose/Getty Images

Denn neben den Geschehnissen des vergangenen Sommers sind auch die vom Sportbuzzer in den Raum geworfenen 70.000 Euro Monatsgehalt Zielers dem Geschäftsführer ein Dorn im Auge. Kind würde Zieler demnach ablösefrei ziehen lassen, um den Großverdiener von der Gehaltsliste streichen zu können.

Unabhängig von den Entwicklungen beim FC Bayern werden interessierte Vereine somit die Gelegenheit haben, nach der laufenden Saison einen Weltmeister zum ablösetechnischen Nulltarif zwischen ihre Pfosten stellen zu können.