Hamann kritisiert Kane: Diskussionen um Bayern-Stürmer "nicht weit entfernt"?

Didi Hamann sieht in Harry Kane keinen 100-Millionen-Stürmer. Beim FC Bayern erwartet der TV-Experte von ihm einen größeren Einfluss in den wirklich wichtigen Spielen - wie gegen Aston Villa.
Harry Kane
Harry Kane / Visionhaus/GettyImages
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Schon im letztjährigen Sommer, also rund um den ursprünglichen Wechsel, zeigte sich Didi Hamann nicht wirklich begeistert von der 100 Millionen Euro teuren Verpflichtung von Harry Kane. Der TV-Experte von Sky war skeptisch. Deshalb warf er die Frage in den Raum, ob der Stürmer für den FC Bayern wirklich so wertvoll sein würde.

Jetzt, etwas mehr als ein Jahr später, scheint sich Hamann angesichts der vergangenen Wochen in seiner Skepsis bestätigt zu sehen. Angesichts der 0:1-Niederlage der Münchener gegen Aston Villa in der Champions League schrieb er in seiner Kolumne für Sky: "Auch Harry Kane hat in Birmingham - neben der Niederlage - einen persönlich ernüchternden Abend verlebt."

Zugleich verwies er auf seine Kritik aus dem letzten Jahr. Kane sei nach wie vor den Beweis schuldig, dass er diese 100 Millionen Euro auch wert ist. "Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan", begründete Hamann seine anhaltende Kritik. Er bleibe "beim Stürmerstar weiter skeptisch".

Dazu zeigte sich Hamann davon überzeugt, dass größere Diskussionen rund um Kane "nicht so weit entfernt" seien, sollte er nicht zeitnah in Form finden. Sein Resüme: "Wenn ich gegen Leverkusen und Villa so dominant bin, dann erwarte ich von einem der besten Spieler im Business, dass er in 90 Minuten mal aus dem Nichts eine Torchance kreiert und torgefährlich wird. Den Eindruck hat man im Moment nicht."


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