Haller mit Rückschlag am Sprunggelenk: BVB-Ärger wegen der Elfenbeinküste?
Von Yannik Möller
Vermutlich wird Borussia Dortmund erst im April wieder auf Sebastién Haller setzen können. Erneut fällt der Angreifer aufgrund einer Sprunggelenksverletzung aus. Bereits zur vergangenen Winterpause, im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel, hatte er sich diese Verletzung zugezogen und anschließend aussetzen müssen.
Dennoch reiste er aber in die Elfenbeinküste zum Afrika-Cup. Der BVB war dem Vernehmen nach überrascht über die Nominierung, galt Haller doch längst nicht als auskuriert und einsatzbereit. Deshalb wurde er bei den ersten drei Gruppenspielen auch noch gar nicht eingesetzt, ehe er anschließend ein sehr wichtiger Teil der Mannschaft wurde - und sie im Finale dann wiederum zum Titelgewinn schoss.
Zu früher Haller-Einsatz: BVB-Frust über erneute Verletzung nach dem Afrika-Cup
So groß die Freude über den Gewinn des Afrika-Cup auch ist, so groß ist zugleich der Frust über die erneute Verletzung am Sprunggelenk. Es ist die gleiche Verletzung am selben Fuß. Entsprechend wird der Sportbild zufolge in Dortmund gemutmaßt, dass Haller bei dem Turnier zu früh wieder eingesetzt wurde und die Probleme am Sprunggelenk deshalb wieder aufgebrochen sind.
Nun ist der BVB der Leidtragende, muss im Rennen um die Champions-League-Qualifikation nun einige Wochen auf den Stürmer verzichtet werden. Zu beweisen ist es natürlich nicht, dass die Elfenbeinküste ein zu großes Risiko eingegangen ist, das sich nun für Haller und Schwarz-Gelb rächt.
Ein größeres Thema scheint der Klub daraus aber auch nicht machen zu wollen, zumindest nicht öffentlich. Immerhin würde es den emotionalen Titelgewinn im Nachgang trüben, was vermieden werden soll. Und trotzdem muss dieser erneute Rückschlag nun gemeinsam angegangen werden. Bis Haller dann in etwa anderthalb bis zwei Monaten wieder für die Dortmunder aufspielen kann.
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