Halbe Bundesliga interessiert: Der Stand bei Sepp van den Berg

Sepp van den Berg steht nach einer starken Leihsaison bei Mainz bei einigen Bundesligisten auf dem Zettel. Nun sollen einige Teams jedoch Abstand von einer Verpflichtung nehmen.
Sepp van den Berg
Sepp van den Berg / Robbie Jay Barratt - AMA/GettyImages
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Sepp van den Berg hat eine starke Saison hinter sich. Bei Mainz 05 war der Niederländer Stammspieler und absolvierte 33 Spiele in der Bundesliga. Allerdings war der Innenverteidiger nur ausgeliehen, eine Kaufoption bestand nicht. So kehrte der 22-Jährige zunächst zu seinem Stammverein FC Liverpool zurück. Bei den Reds dürfte van den Berg nach aktuellem Stand jedoch eher zweite Wahl sein.

Kein Wunder also, dass van den Berg gerne weiter in Deutschland spielen würde. An Interessenten mangelt es ebenfalls nicht. Stuttgart, Hoffenheim, Wolfsburg, Gladbach und Leverkusen sollen alle an van den Berg interessiert sein, berichtet Sky-Transferexperte Florian Plettenberg.

Auch Mainz würde das Abwehrtalent gerne für ein weiteres Jahr ausleihen, wie der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel kürzlich bei Sky bestätigte. Allerdings stellt sich der FC Liverpool bislang quer und fordert eine Ablösesumme von mehr als 20 Millionen Euro. Eine Summe, die die Mainzer nicht mitgehen können. "Wir würden ihn gerne behalten. Aber wir werden keinen Spieler für mehr als 20 Millionen Pfund kaufen, wie es der LFC möchte. Das kann sich unser Verein nicht leisten", sagte Heidel.

Neben Mainz sollen auch andere Bundesligisten von den hohen Ablöseforderungen der Liverpooler abgeschreckt worden sein. Wie die BILD berichtet, soll sich auch die TSG Hoffenheim vorerst aus dem Poker um van den Berg zurückgezogen haben. Die hohe Ablöse möchte auch die TSG nicht zahlen. Bislang erscheint auch fraglich, ob einer der anderen angeblich intressierten Vereine diese Summe für den 22-Jährigen zahlen würde. Der VfB etwa dürfte sich nach dem bevorstehenden Undav-Transfer keinen weiteren Neuzugang im zweistelligen Millionenbereich leisten können.

Mainz und Hoffenheim hoffen nach BILD-Infos aber, dass der Klub des neuen Trainers Arne Slot seine Forderungen bis zum Ende des Transferfensters Ende August noch reduziert und sich so nochmal eine Möglichkeit auftut, den Niederländer unter Vertrag zu nehmen.

Bislang sei Liverpool aber mit den Trainingsleistungen des Leihrückkehrers zufrieden, berichtet Plettenberg. Vielleicht bietet sich dem Abwehrspieler ja doch noch eine sportlich aussichtsreiche Situation unter seinem Landsmann.


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