Gvardiol erleidet Nasenbeinbruch - WM aber nicht in Gefahr
Von Yannik Möller
Der 3:1-Sieg über den SC Freiburg kam für RB Leipzig nicht ganz ohne Kosten: Josko Gvardiol musste nach einem Zusammenprall über längere Zeit behandelt werden, ehe er den Platz verlassen musste. Offenbar hat er sich einen Nasenbeinbruch zugezogen.
Am Mittwochmittag erfolgte die Kader-Bekanntgabe der Nationalmannschaft Kroatiens. Josko Gvardiol dürfte sich sehr gefreut haben, zu sehen, dass er nominiert wurde und sein Land bei der Weltmeisterschaft vertreten darf. Der RB-Verteidiger dürfte in der Abwehr des amtierenden Vize-Weltmeisters gesetzt sein.
Das zweite Highlight für ihn folgte am Abend: Mit Leipzig konnte er den formstarken SC Freiburg mit 3:1 im heimischen Stadion bezwingen. Zwei tolle Aspekte eines Tages, der ihm wohl noch etwas länger in Erinnerung bleiben wird.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil ihn seine Nase noch einige Zeit daran erinnern wird. Immerhin musste der 20-jährige Verteidiger nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Willi Orban längere Zeit behandelt werden.
Schnell war klar: Die Nase wurde in Mitleidenschaft gezogen. "Ich habe gehört, dass er einen Nasenbeinbruch hat. Das Auge ist geschwollen. Er sieht aus wie ein Boxer nach der zwölften Runde gegen einen schweren Gegner", erklärte Marco Rose nach der Partie (via Bild). Gvardiol wurde zunächst ins Krankenhaus gebracht, wo weitergehende Untersuchungen erfolgen sollen.
Sollte es bei der Diagnose des Nasenbeinbruchs bleiben, wäre die WM-Teilnahme für ihn nicht in Gefahr. Notfalls und insofern möglich, könnte er auch mit einer speziellen Maske aufspielen.
Die genaue Beurteilung seiner Verletzung ist im Laufe des Donnerstags zu erwarten.