Guter Deal für Leverkusen? Iker Bravo vor endgültigem Abschied nach Italien

In Leverkusen wurde Sturm-Youngster Iker Bravo nie glücklich. Nach ebenfalls schwierigen Leih-Jahren bei Real Madrid steht der frischgebackende U19-Europameister vor einem Wechsel in die Serie A. Ein Deal, von dem Bayer 04 später noch profitieren könnte.
Iker Bravo
Iker Bravo / Angel Martinez/GettyImages
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Die spanischen Fußballer räumen diesen Sommer weiter ab. Zwei Wochen nach den Herren wurde nun auch die U19 Europameister. Im Finale setzte sich La Roja mit 2:0 gegen Frankreich durch. Torschütze im Finale zum 1:0: Leverkusens Iker Bravo.

2021 hatte die Werkself den Stürmer aus der Jugend des FC Barcelona verpflichtet. Auf dem Platz konnte Bravo in Leverkusen allerdings nicht beeindrucken. Viel eher sorgte der Youngster neben dem Rasen für die ein oder andere negative Schlagzeile. Es folgte eine Leihe zur zweiten Mannschaft von Real Madrid, die in diesem Sommer geendet ist. Bei den Königlichen lief es für Bravo nicht viel besser. Für die Castilla spielte er kaum eine Rolle und wurde in die U19 degradiert. In Leverkusen steht Bravo noch bis kommenden Sommer 2025 unter Vertrag.

Zu Bayer zurückkehren wird der zum besten Spieler der U19-EM gekürte Bravo aber nicht. Gegenüber der Marca erklärte er: "Ich habe bereits unterschrieben, morgen werde ich mich bei Udinese einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Ich hoffe, dass ich am Freitag oder Samstag zur Mannschaft stoße, damit ich mit der Arbeit für die neue Serie-A-Saison beginnen kann."

Wie auch Fabrizio Romano berichtet, steht der Wechsel des 19-Jährigen nach Italien unmittelbar bevor. Leverkusen sichert sich laut dem Transferexperten eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent. Ein Deal, der sich noch auszahlen könnte, sollte Bravo in der Serie A durchstarten.

Bayer-Sportchef Simon Rolfes bestätigte die Pläne am Montag: "Da gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das passiert. Ich glaube, dass das für ihn ein guter Schritt ist - und für uns auf Perspektive vielleicht auch", so Rolfes im Trainingslager in Donaueschingen.

Laut kicker soll Leverkusen zudem eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich erhalten. Das Fachmagazin beziffert die Weiterverkaufsbeteiligung auf "über 25 Prozent".


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