Gute Nachrichten für den VfB: Sasa Kalajdzic offen für Vertragsverlängerung

Sasa Kalajdzic kann sich einen Verbleib in Stuttgart gut vorstellen.
Sasa Kalajdzic kann sich einen Verbleib in Stuttgart gut vorstellen. / Matthias Hangst/Getty Images
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Spätestens in dieser Saison entpuppte sich Sasa Kalajdzic für den VfB Stuttgart als absoluter Top-Transfer. Nach zahlreichen Verletzungen in seiner Anfangszeit ist der Österreicher nun einer der Garanten dafür, dass der Aufsteiger in diesem Jahr nie in Abstiegsgefahr rutschte. Dabei hat sich der Angreifer natürlich auch in den Fokus größerer Klubs gespielt. Doch dieser weiß auch genau, was er am VfB hat.

Sasa Kalajdzic hat die Bundesliga eindeutig bereichert. So ist er mit glatt 2 Meter nicht nur auffallend groß, sondern mit 3 Saisontoren auch auffällig treffsicher. Der Stoßstürmer der Schwaben besticht durch seine Kopfballstärke, ist für seine Größe jedoch auch technisch sehr ordentlich. Der österreichische Riese ist mehr als unangenehm zu verteidigen und verschafft auch für seine Mitspieler Platz. Dadurch ist er bereits jetzt ein Fixpunkt in der Stuttgarter Offensive. Dies soll auch in den nächsten Jahren so bleiben. Der Mittelstürmer schloss sich im Jahr 2019 für 2,5 Millionen Ablöse dem damaligen Zweitligisten an und hat Vertrag bis 2023. Kalajdzic steht einer längerfristigen Zusammenarbeit zumindest offen gegenüber. "Ich bin froh, beim VfB zu sein. Weil ich gerne beim VfB spiele und weiß, dass ich geschätzt werde. Ich bin mit Kopf und Herz in Stuttgart", versichert er gegenüber dem Kicker. Auf die Frage, ob er verlängern würde, wenn VfB-Sportdirektor Sven Mislintat auf ihn zukommen würde, antwortete er schlicht mit "das kann ich mir durchaus vorstellen".  

Kalajdzic will am Boden bleiben: "Ich bin ehrgeizig, aber mache mich nicht verrückt"

Langfristig träumt der Österreicher aber natürlich auch davon, einmal Champions League zu spielen, weiß jedoch auch, dass so etwas nicht planbar ist.
"Früher habe ich mir schon ab und zu Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Aber eine Verletzung genügt, um alles auf den Kopf zu stellen, womöglich sogar die ganze Karriere zu gefährden. Deswegen sehe ich es relativ gelassen. Ich bin ehrgeizig, habe Ziele und Träume, mache mich aber nicht verrückt" erklärt er.
Der Angreifer wird nicht vergessen haben, dass ihn die Stuttgarter nach seiner schweren Kreuzbandverletzung wieder zu alter Stärke verholfen haben. "Für mich ist das nach meiner schweren Knieverletzung im Sommer 2019 die erste richtige Spielzeit. Mit Höhen und Tiefen. Es hätte besser laufen können, aber auch schlechter. Ich bin trotzdem sehr zufrieden. Mit mir und mit uns", so der 3-malige Torschütze bescheiden.  

Kalajdzic konzentriert sich auf die Gegenwart: "Rede nicht davon, was nächstes Jahr sein könnte"

Die Stuttgarter und Kalajdzic liegen derzeit auf Rang neun in der Tabelle und könnten sogar den Sprung in die Europa League schaffen. So weit will der 2-Meter-Mann jedoch vorerst noch nicht denken.  "Ich bin vorsichtig und rede grundsätzlich nicht davon, was nächstes Jahr sein könnte. Ich will nur, dass wir souverän die Klasse halten. Dass das bisher so gut geklappt hat, habe ich vor der Saison gehofft, sicher war ich mir aber natürlich nicht", erklärt er. Klar ist aber auch, dass der VfB mit seinen vielen Talenten über kurz oder lang wieder in Richtung Europa schielen wird. Dies könnte auch ganz nützlich sein, wenn die Zusammenarbeit mit dem markanten Mittelstürmer langfristig erhalten bleiben soll.