Gut oder schlecht für Werder? Ausstiegsklausel bei Marvin Ducksch länger gültig

Marvin Ducksch muss sich diesen Sommer entscheiden, ob er seinen Vertrag bei Werder Bremen verlängert - oder seine Ausstiegsklausel nutzt und Grün-Weiß verlässt. Gültig ist die Klausel derweil offenbar länger als bislang angenommen.

Bleiben oder gehen? Die Zukunftsfrage bei Marvin Ducksch sollte eigentlich schon diese Woche beantwortet werden. Bislang war man nämlich davon ausgegangen, dass die Ausstiegsklausel in seinem bis 2024 gültigen Vertrag bei Werder Bremen am 31. Mai - also am heutigen Mittwoch - abläuft.

Für sieben Millionen Euro könnte der Angreifer Werder dank der Klausel verlassen. Für einen 29-Jährigen mit zwölf Saisontreffern und sieben Vorlagen ein Schnäppchen. Zumal Ducksch als Stürmer auch spielerisch zu überzeugen weiß und kein reiner Torjäger ist.

Angebote für Ducksch sind am Osterdeich bislang aber noch nicht eingegangen. "Weder für ihn [Niclas Füllkrug] noch für Marvin liegt uns etwas vor. Stand jetzt bahnt sich auch nichts an", betonte Clemens Fritz gegenüber der Bild.

Klausel bis Mitte Juni gültig - Mehr Zeit für Werder

Doch offenbar drängt die Zeit in Sachen Ducksch-Transfer gar nicht so sehr, wie bislang angenommen. Laut der Bild ist die Ausstiegsklausel noch länger gültig - und zwar bis zum 15. Juni. Interessierte Klubs hätten demnach noch über zwei Wochen Zeit, einen Transfer des Stürmers zu den Ablöse-Konditionen der Ausstiegsklausel abzuwickeln.

Dass es interessierte Klubs gibt, dürfte angesichts der Leistungen von Ducksch - insbesondere in der Rückrunde - klar sein. Doch auch für Werder ist die länger gültige Ausstiegsklausel nicht per se ein Nachteil. So haben die Verantwortlichen bei Grün-Weiß länger Zeit, Ducksch ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorzulegen. Mit deutlich verbesserten Konditionen, versteht sich.

Klar ist, dass Werder unbedingt mit Ducksch verlängern muss, will man ihn über den Sommer hinaus halten. Einen ablösefreien Abgang 2024 kann sich der SVW eigentlich nicht leisten.

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