Gulacsi vor Comeback im DFB-Pokal: So geht es im Leipzig-Tor weiter

  • Gulacsi darf im Pokal gegen Wehen ran
  • Zweikampf um die Nummer eins im RBL-Tor?
Gulácsi darf im Pokal gegen Wehen-Wiesbaden ran
Gulácsi darf im Pokal gegen Wehen-Wiesbaden ran / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Ähnlich wie Manuel Neuer hatte Leipzig-Keeper Péter Gulácsi Probleme dabei, sich nach seiner schweren Verletzung zu erholen. Anders als der Bayern-Kapitän ist der Leipzig-Leader aber inzwischen wieder fit und bereit für Einsätze. Das Problem für den ungarischen Nationaltorhüter ist lediglich, dass sich sein Ersatz, Janis Blaswich, überhaupt keine Schwächen leistet. Im DFB-Pokal steht nun aber das Comeback von Gulácsi an.

Am Mittwochabend geht die DFB-Pokal-Saison 2023/24 endlich auch für Titelverteidiger RB Leipzig los. Für Keeper Péter Gulácsi dürfte der Abend ein ganz besonderer werden. Schließlich darf er nach seinem Kreuzbandriss endlich auch sein Comeback auf dem Platz geben. Trainer Marco Rose hat sich schließlich dazu entschieden, den Ungar gegen Wehen Wiesbaden spielen zu lassen.

Überraschend ist die Entscheidung des Coaches nicht. Schließlich werden Pokal-Spiele (insbesondere gegen unterklassigere Klubs) gerne dafür verwendet, der eigentlichen Nummer zwei Spielpraxis bzw. eine Chance zu geben. Von einem dauerhaften Wechsel von Blaswich zurück zu Gulácsi kann allerdings noch nicht die Rede sein.

"Janis steht im Tor, macht das gut und hält. Pete war elf Monate raus und kriegt morgen ein Spiel in Wiesbaden. Wir müssen jetzt nicht anfangen, zu schauen: Wer ist die Nummer eins und wann überholt Pete? Janis macht es super. Es gibt keinen Grund, zu diskutieren", stellte Rose auf der PK klar.

Gulácsi soll sich über die Länderspiele Praxis holen

Der Trainer hofft darauf, dass Gulácsi im Rahmen der Länderspiele im Oktober Spielzeit erhält. "Es kommt eine Länderspielabstellung. Möglicherweise bekommt Pete dann auch Spielzeit. So werden wir ihn peu à peu integrieren. An dem Punkt sind wir gerade und mehr ist es auch erst mal nicht", erläuterte Rose. Demnach deutet alles darauf hin, dass Blaswich fürs Erste die Nummer eins bleiben. Dies gilt natürlich auch für das Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern am Samstagabend.

Anders als in Leipzig steht Gulácsi in Ungarn aber gar nicht zur Debatte und wird nicht dauerhaft auf der Bank sitzen müssen. Sollte der Routinier einigermaßen in Form sein, ist er die glasklare Nummer eins seines Landes. Zuletzt wurde er schon nominiert, ehe er bei RB Leipzig zurück in den Kader rückte.


Weitere RB Leipzig-News lesen:

feed