Guirassy-Elfmeter in Brügge: Warum BVB-Coach Sahin seinen Kapitän lobt

Das Duell mit Club Brügge in der Champions League war für Borussia Dortmund bereits gewonnen, da bekam der Bundesligist in der Nachspielzeit und beim Spielstand von 2:0 noch einen Elfmeter zugesprochen. Emre Can ist der etatmäßige Schütze, doch der Kapitän verzichtete freiwillig und überließ Serhou Guirassy den Ball. Der Neuzugang verwandelte zum 3:0-Endstand und durfte so seinen Debüttreffer in Schwarzgelb bejubeln.

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Anschließend bekam Can für diese Geste auch noch ein großes Lob von Nuri Sahin ausgestellt. "So muss sich meiner Meinung nach ein Kapitän verhalten", betonte der Cheftrainer des BVB auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

"Emre hat sich da wie ein richtiger Kapitän verhalten, ein Gespür für die Mannschaft, ein Gespür für den Moment und ich bin sehr, sehr glücklich, dass es da gar keine Probleme gab", so Sahin weiter. Umso mehr konnte er sich dann auch über das Tor-Debüt von Guirassy freuen und in die nächsten Wochen blicken: "Auch die Art und Weise, wie er ihn dann reinhaut, das war schon richtig gut und bringt uns einen Schritt weiter in Sachen Selbstvertrauen, in Sachen Minuten und ich bin glücklich, Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen, wenn solche Momente passieren."

Damit hat Guirassy eine vermeintliche Hürde, nämlich als Stürmer-Neuzugang möglichst frühzeitig das erste Tor für den neuen Verein zu erzielen, bereits genommen. Dass es durch einen Elfmeter bei einem bereits sicheren Sieg war, wird ihm dahingehend wohl egal sein. Zumal er den Strafstoß selbst herausgeholt hatte. Die Message, eingeleitet durch den Verzicht von Can, ist klar: Der Torjäger kann die nächsten Partien deutlich entspannter angehen.

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