Der Grund für Manés Scheitern: Klopp hat einen Verdacht

  • Klopp zeigt sich verwundert über Entwicklung bei Mané
  • Verletzung vor dem WM ein Grund für das Scheitern
Jürgen Klopp hat sich zu Sadio Mané geäußert
Jürgen Klopp hat sich zu Sadio Mané geäußert / Chris Brunskill/Fantasista/GettyImages
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Der FC Bayern lässt Sadio Mané nach nur einem Jahr wieder ziehen. Der Senegalese kam als gefeierter Star vom FC Liverpool und geht als geprügelter (und teilweise auch prügelnder) Hund zum Saudi-Klub Al-Nassr. Nun hat sich Jürgen Klopp über die auch für ihn erstaunliche Entwicklung geäußert.

Am morgigen Mittwoch bestreitet der FC Bayern ein Testspiel gegen den FC Liverpool. Dort hätte es zu einem Aufeinandertreffen von Sadio Mané mit seinen alten Liverpool-Kollegen kommen können. Coach Jürgen Klopp hätte sich gewiss auch über ein Wiedersehen mit dem Offensiv-Star gefreut. Angesichts des praktisch fixen Wechsels des 31-Jährigen zu Al-Nassr bleibt die Réunion nun aber natürlich aus.

Klopp zeigte sich bezüglich des Scheiterns von Mané überrascht und ein wenig ratlos. "Ich weiß nicht, was schief gelaufen ist, um ehrlich zu sein. Ich denke, Sadio hat uns auf einem Hoch verlassen, in wirklich guter Form, ein Weltklassespieler, ohne Zweifel", erklärte er im Rahmen einer PK in Singapur.

"Um sein volles Potenzial auszuschöpfen, muss meiner Meinung nach alles an seinem Platz sein", merkte Klopp aber auch an.

Verletzung vor WM die Ursache für das Bayern-Aus?

Schon früh zeichnete sich ab, dass es zwischen Mané und dem FC Bayern weder auf, noch neben dem Platz wirklich harmonisch zugeht. Bezeichnend dafür waren auch seine zahlreichen Abseitstore. Der Anfang vom Ende war dann aber die Verletzung, die sich der Spieler vor der WM zuzog. Dies sieht auch Liverpool-Coach Klopp so.

"Es war eine schlimme Verletzung in einem schrecklichen Moment, die Weltmeisterschaft war weg. Wir wussten alle, dass das einen Einfluss haben würde. Sadio ist ein sehr stolzer Mann und dass er sein Land bei der WM nicht anführen konnte, war brutal für ihn", merkte er an.

Tatsächlich kam der Offensivspieler nach der Verletzungspause gar nicht mehr in Schwung und wurde nur noch mit dem Faustschlag gegen Leroy Sané auffällig, was schon ganz gut zeigt, wie viel Frust sich in Mané angestaut hatte. Gewissermaßen ist es schade, dass das Kapitel nun so schnell wieder geschlossen ist und der Senegalese fortan zu den Saudi-Wüsten-Kickern zählt.

Für den FC Bayern war die Lösung wohl dennoch die beste und Mané kann sich immerhin über einen ordentlichen Gehalts-Scheck und CR7 als Teamkollegen freuen.


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