"Größter Witzelfmeter der Saison" - VfB-Fans wüten über den VAR
Von Franz Krafczyk
Beim Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart und den FC Bayern geht für beide Teams einzig um die Vizemeisterschaft. Für die Münchner hat das Ligaspiel vor dem wichtigen Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid verständlicherweise keine allzu hohe Bedeutung, weshalb Thomas Tuchel einige Änderungen in der Startelf vornahm.
In der 35. Minute kam es dennoch zu einer strittigen Szene, über die wohl auch im Nachgang der Partie noch gesprochen wird: Schiedsrichter Tobias Welz sprach den Münchnern einen Elfmeter zu, nachdem Serge Gnabry im Strafraum von VfB-Verteidiger Waldemar Anton leicht im Gesichts getroffen wurde.
Aus der Sicht von Fans und Experten handelte es sich hierbei um eine klare Fehlentscheidung, da die Berührung wohl viel zu wenig war, um auf den Punkt zu zeigen. Zum Unmut aller VfB-Fans schaute sich der Unparteiische die Szene nicht noch einmal selbst am VAR-Monitor an und beließ es beim Strafstoß, den Harry Kane kurz darauf sicher zum 1:1 verwandelte.
Für viele Beobachter steht aber in erster Linie nicht Welz, sondern vor allem VAR-Referree Benjamin Brand im Zentrum der Kritik, der Welz wohl nicht einmal dazu aufforderte, sich die Szene noch einmal selbst anzusehen. Somit ist davon auszugehen, dass sich Brand trotz Ansicht der eindeutigen Bilder für einen Elfmeter aussprach, da aus seiner Sicht keine klare Fehlentscheidung vorlag.
Die Reaktionen zum strittigen Bayern-Elfmeter in Stuttgart
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