Großes Transfer-Update beim BVB: Der Stand bei Cherki, Schouten, Couto und Adeyemi
Von Oscar Nolte
Borussia Dortmund hat mit Waldemar Anton und Serhou Guirassy bereits zwei wichtige Neuverpflichtungen eingetütet, zudem soll der Transfer von Nationalspieler Pascal Groß unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Weiterhin soll sich allerdings sowohl auf der Zu- als auch der Abgangsseite etwas tun.
Am Montagabend hat Sky-Reporter Patrick Berger, der rund um den BVB als gut vernetzt gilt, ein großes Transfer-Update zum Revierclub gegeben. Dabei hat Berger den aktuellen Stand bei Jerdy Schouten (PSV Eindhoven), Yan Couto (Manchester City) und Rayan Cherki (Olympique Lyon) gegeben. Zudem hat sich Geschäftsführer Sport Lars Ricken zu Karim Adeyemi geäußert, um den sich zuletzt Wechselgerüchte rankten.
Jerdy Schouten
Um den BVB und Jerdy Schouten war es zuletzt eher ruhig. Der niederländische Nationalspieler von der PSV Eindhoven gilt als absoluter Wunschspieler von Cheftrainer Nuri Sahin für die Position im defensiven Mittelfeld. Zu einem Transfer wird es in diesem Sommer aber wohl eher nicht kommen.
Patrick Berger berichtet, dass ein Wechsel von Schouten nach Dortmund aktuell eher vom Tisch ist. Grund dafür ist die hohe Ablöseforderung von der PSV, deren Preisschild für Schouten bei 30 Millionen Euro liegen soll. Zu viel für den BVB, der Berichten zufolge nur um die 20 Millionen Euro zahlen wollte.
Rayan Cherki
Seit Wochen soll die Spur vom BVB zu Rayan Cherki heiß sein. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sich der Franzose mit den Schwarz-Gelben bereits einig sein und für einen Wechsel nach Dortmund sogar ein Angebot von Paris Saint-Germain ausgeschlagen haben.
Der Wechsel von Cherki zum BVB soll laut Patrick Berger aktuell aber "on Hold" sein. Berger bestätigt zwar, dass sich Cherki mit dem BVB einig ist und PSG abgesagt hat, die Verhandlungen zwischen Olympique Lyon und der Borussia laufen aber noch. Da die Prioritäten aktuell eher auf der Außenverteidigerposition liegen, gibt es derzeit keine Bewegung bei Cherki. Ausgeschlossen ist es laut Berger aber nicht, dass der offensive Mittelfeldspieler in diesem Sommer noch nach Dortmund wechselt. Als Ablöse stehen 15 Millionen Euro im Raum.
Entscheidend für den Transfer von Cherki könnte Giovanni Reyna werden. Der BVB will den US-Amerikaner nach seiner eher fruchtlosen Leihe zu Notthingham Forest in diesem Sommer verkaufen. Mit den Einnahmen könnte die Borussia den Transfer von Cherki finanzieren. Ohne vorherigen Spielerverkauf wird der Transfer von Cherki für den BVB wohl nicht zu stemmen sein.
Yan Couto
Yan Couto soll Borussia Dortmunds Wunschlösung auf der rechten Außenverteidigerposition sein. Dort steht mit Julian Ryerson aktuell nur ein Spieler parat, der BVB hat also massiven Bedarf.
Mit Couto soll sich der BVB übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch bereits handelseinig sein. Der Brasilianer kehrte nach einer starken Leihsaison beim FC Girona in diesem Sommer zunächst zu Stammverein Manchester City zurück und hat dort in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro.
So viel will und wird der BVB für Couto aber nicht bezahlen. Laut Patrick Berger haben die Schwarz-Gelben ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro eingereicht, ManCity soll allerdings 30 Millionen Euro fordern. Vorstellbar, dass sich die beiden Vereine in der Mitte treffen. Zumindest scheint der BVB bei Couto sehr gute Karten zu haben.
Karim Adeyemi
Um Karim Adeyemi gab es zuletzt diverse Wechselgerüchte. Meldungen aus Italien zufolge soll sich der Flügelspieler mit Juventus Turin einig sein, zudem gilt der FC Chelsea als interessiert. Als Ablöse stehen über 30 Millionen Euro im Raum.
Die einschlägigen deutschen Medien berichteten zuletzt aber unisono, dass der BVB Adeyemi nicht verkaufen möchte. Nuri Sahin soll auf den 22-Jährigen setzen und seine Geschwindigkeit als unverzichtbare Waffe im Offensivspiel der Schwarz-Gelben ansehen.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bestätigte am Montag nun, dass der BVB weiterhin mit Adeyemi plant. "Jeden Tag steht irgendein Name in der Presse, der angeblich weg will und wie viel wir dann verdienen. Wir haben da nie eine Tür aufgemacht. Für uns ist ein Wechsel von Karim überhaupt kein Thema", zitieren die RuhrNachrichten Ricken.
Weitere BVB-News lesen: