Größere Rolle beim BVB? Sammer signalisiert Bereitschaft

Borussia Dortmund bereitet sich aktuell auf den Abgang von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor und strukturiert die Führungsebene um. Die Rückkehr vom ehemaligen Chefscout Sven Mislintat steht bevor und auch über Matthias Sammer, der aktuell als Berater von Watzke fungiert, wurde zuletzt spekuliert.

Sammer solle ab nächster Saison noch intensiver eingebunden werden. Wie genau diese Rolle aussehen würde, ist noch unklar. Mehr als eine beratende Rolle kann sich der Champions-League-Sieger von 1997 jedoch nicht vorstellen. "Ich habe ja gesagt, dass ich nie mehr operativ und 24 Stunden an sieben Tagen tätig sein werde", so Sammer bei Amazon Prime.

Eine größere Rolle als aktuell schließt Sammer dennoch nicht aus: "Aber, wenn man die Hilfe braucht, habe ich eine gewisse Bereitschaft signalisiert." Sammers Verbleib scheint also auch unabhängig von Watzkes Zukunft denkbar. Sammers aktuelles Arbeitsverhältnis würde mit Watzkes Abgang ebenfalls enden.

Watzke hat angekündigt, ab dem Sommer die sportliche Verantwortung bei den Dortmundern abzugeben und seinen im Herbst 2025 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht geklärt. Eine Option ist eine Beförderung von Sebastian Kehl.

Sammer kann mit dem BVB auf große Erfolge zurückblicken. Als Spieler trug er von 1993 bis 1998 das Schwarz-Gelbe Trikot. In den fünf Jahren wurde er 1995 und 1996 deutscher Meister und gewann 1997 die Champions League. 1996 gewann er den Ballon d'Or. Zur Saison 2000/01 wurde er Cheftrainer des BVB und konnte 2002 erneut die Meisterschale nach Dortmund holen.