Große Ziele: So plant Newcastle United den Angriff auf Europas Spitze
Seit der Saudi-Übernahme gilt Newcastle United als reichster Klub der Welt. Die Magpies wollen in diesem Jahr weiter kräftig investieren, um in die Riege der Topklubs aufzusteigen.
Trotz der Final-Pleite im Ligapokal gegen Man United läuft es sportlich in dieser Saison für Newcastle United gut. Nach dem Abstiegskampf im vergangenen Jahr klopfen die Magpies in dieser Spielzeit an die Champions-League-Tür. Zwar ist die Mannschaft in der Premier League auf Rang fünf abgerutscht, der Abstand auf den Vierten Tottenham beträgt aber nur vier Punkte - und Newcastle hat zwei Spiele weniger absolivert.
Große Transfer-Pläne der Magpies
Die Qualifikation für die Königsklasse würde die ambitionierten Ziele des Klubs nur noch befeuern. Im Sommer 2023 darf man von Newcastle auf dem Transfermarkt einiges erwarten. Der Kader von Trainer Eddie Howe soll dann weiter signifikant verstärkt werden. Fünf bis sechs Neuzugänge werden demnach anvisiert.
Nach 90min-Infos befinden sich bereits prominente Namen auf der Wunschliste der Magpies, die ihr Augenmerk besonders auf die Offensive legen. Leicesters James Maddison ist nach wie vor der erste Wunschspieler. Auch die Namen Christian Pulisic und Moussa Diaby stehen weiter im Fokus. Am Leverkusener Flügelstürmer waren die Magpies schon in diesem Winter dran.
Neben der Offensive sucht man wohl auch noch nach Ergänzungen im zentralen Mittelfeld, der Innenverteidigung und der Außenverteidigung.
"Wir prüfen und bewerten ständig, wo wir uns verbessern müssen", erklärte Trainer Howie nach der Niederlage gegen Man United. "Die Spieler haben unglaublich gute Arbeit geleistet und uns in eine unglaubliche Position gebracht, aber wir sind noch nicht fertig und es wird noch schwieriger, weil die Konkurrenz immer besser wird", fügte er hinzu.
Vorbild City Group
Der Klub will aber nicht nur in neue Spieler investieren. Auch abseits des Rasens soll Newcastle zu einer Top-Adresse Europas werden. Die Eigentümer wollen diese Pläne weiter vorantreiben. Der St. James' Park - die Heimspielstätte der Magpies - soll vergrößert werden, auch wenn die Lage im Stadtzentrum diesen Plan erschwert. Derzeit passen 52.000 Zuschauer ins Stadion.
Daneben planen die Klub-Eigner, nach Vorbild der City Group, das Klub-Portfolio zu erweitern. Nach 90min-Infos soll der erste Partnerverein aus Europa kommen. Entweder aus Frankreich oder noch wahrscheinlicher aus Belgien. Damit soll auch gefördert werden, eigene Talente einfacher zwischen den Klubs verleihen zu können. So soll ein Talente-Pool aufgebaut werden, um die eigene Mannschaft quasi von innen heraus verstärken zu können.
Hauptaugenmerk liegt aber auf Transfers für die Magpies, die in den kommenden Jahren um die besten Spieler der Welt mitbieten wollen.
Große Ziele also, die in der Anfangszeit deutlich bedächtiger angegangen wurden, als nach der Übernahme angenommen. Es scheint, als hätten die Newcastle-Eigner zusammen mit der sportlichen Führung einen strukturierten Plan, um an die Spitze zu kommen. Ob man diesen Plan beziehungsweise das Klubmodell gutheißen will, steht auf einem anderen Blatt...