Bericht: Grischa Prömel ein Kandidat bei Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt ist nach dem Karriereende von Sebastian Rode auf der Suche nach Verstärkungen fürs Mittelfeld. Eine Option ist wohl Hoffenheims Grischa Prömel.
Joshua Kimmich, Grischa Prömel
Joshua Kimmich, Grischa Prömel / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Eintracht Frankfurt wird das Rennen um Pascal Groß wohl gegen den BVB verlieren. Damit muss sich die SGE nach Alternativen umschauen, denn klar ist: Im Mittelfeldzentrum klafft eine Riesenlücke, spätestens nach dem Karriereende von Kapitän Sebastian Rode.

Derzeit stehen mit Ellyes Skhiri, Mario Götze und Hugo Larsson nur drei Spieler im Kader, die die defensive Mittelfeldposition begleiten können. Von dem Trio hat nur Skhiri seine Stärken im Spiel gegen den Ball. Im Vergleich zum Beginn der letzten Spielzeit hat nicht nur Rode die Eintracht verlassen, auch Kristijan Jakic wurde gehen gelassen. Der Kroate wurde bereits im Winter zum FC Augsburg ausgeliehen und wechselte nun fest zum FCA.

Auf der Position wird Sport-Vorstand Markus Krösche sicherlich nach Verstärkungen Ausschau halten. Die Hessenschau nennt zwei Kandidaten: Der Spanier Pepelu vom FC Valencia und Grischa Prömel von der TSG Hoffenheim.

Prömel eher mit offensiven Qualitäten

Der 29-Jährige kehrte vor zwei Jahren von Union Berlin in den Kraichgau zurück und ist seitdem bei der TSG im Mittelfeld gesetzt. In der letzten Saison stand er 27-mal in der Startelf und konnte dabei vier Tore und fünf Vorlagen zur Europapokal-Qualifikation der Hoffenheimer beisteuern.

Im November 2023 wurde er zudem zum ersten Mal von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Nationalmannschaft berufen, zu seinem Debüt kam er in den Testspielen gegen die Türkei und Österreich jedoch nicht.

Ein Nachfolger für Sebastian Rode ist er wohl dennoch eher nicht. Prömel ist auf der Acht und nicht auf der Sechs zu Hause. Er zeichnet sich eher dadurch aus, dass er sich immer wieder clever in das Offensivspiel seiner Mannschaft einschaltet und torgefährlich werden kann, als durch Zweikampfstärke.

Das Profil würde er der zweite Kandidat mitbringen. Pepelu ist ebenfalls kein Zweikampfmonster, versteht es jedoch, clever gegnerische Angriffe zu unterbinden. Laut fbref.com ist er besser als 81% der Mittelfeldspieler in Europas Top fünf-Ligen in der Kategorie abgefange Bälle pro 90 Minuten.


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