Griezmann flirtet mit Barca-Abschied: Findet sich ein Abnehmer in England?
Beim FC Barcelona ging es in den vergangenen Wochen drunter und drüber. Nach dem Rauswurf von Ex-Trainer Quique Setien und dem fast-Abgang von Lionel Messi kommen die Katalanen nun langsam wieder zur Ruhe. Doch das Chaos ist noch lange nicht aufgeräumt, um Topstar Antoine Griezmann braut sich nun ein neues Unwetter auf.
Im Falle eines Messi-Abgangs wurde dem Franzosen die Position des Argentiniers versprochen. Unter dem neuen Trainer Ronald Koeman sollte Griezmann mehr Verantwortung übernehmen. Nach seinem Wechsel aus Atletico zu den Katalanen im Sommer 2019 wartet der Weltmeister noch auf seinen endgültigen Durchbruch im Klub.
Nun bleibt Messi allerdings bei Barca - und Griezmann sieht sich um seine Einsatzchancen betrogen. Zwar werden die Würfel unter Koeman komplett neu gewürfelt, doch neben Messi hat der Stürmer mit Ousmane Dembele und Ansu Fati zwei junge Konkurrenten im Team, die als Gewinner des Umbruchs hervorgehen könnten. Zudem soll der aus München zurückgekehrte Philippe Coutinho beim Trainer nicht völlig chancenlos sein. Und zu guter letzt steht der Transfer von Memphis Depay kurz vor dem Abschluss.
Liverpool und Arsenal klopfen wegen Griezmann an - United nicht mehr im Rennen
Gründe genug, dass die ersten Interessenten bei Griezmann anklopfen. Laut der Daily Mail sollen vor allem einige Premier League-Klubs am 29-Jährigen dran sein. Allen voran der FC Liverpool und FC Arsenal möchten Griezmann noch in diesem Sommer verpflichten. Daneben soll auch Manchester United am Spieler interessiert gewesen sein, nach ihrer Verpflichtung von Donny van de Beek hat Griezmann allerdings nicht mehr die oberste Priorität.
Allerdings könnte wohl nur Liverpool die Ablösevorstellungen der Katalanen erfüllen, bei den Gunners ist die finanzielle Lage dagegen kritisch. Trotz der durchwachsenen letzten Saison wird der Marktwert Griezmanns von transfermarkt.de noch auf fast 100 Millionen Euro geschätzt. Sicher scheint jedenfalls, dass Barca bei ihrem 120-Millionen-Transfer einen deutlichen Verlust hinnehmen muss.