Nicht nur der FC Bayern: Auch Man United und Chelsea haben Kobel auf der Liste
Von Simon Zimmermann
Das Interesse an Gregor Kobel wächst. Neben dem FC Bayern sollen auch Manchester United und der FC Chelsea den BVB-Keeper auf der Wunschliste haben. In Dortmund steht der Schweizer aber noch langfristig unter Vertrag. Gibt es eine Schmerzgrenze, bei der die Verantwortlichen schwach werden?
Gregor Kobel spielt eine beeindruckende Saison und ist einer der wichtigsten Erfolgsgaranten beim BVB. Der 25-jährige Schweizer hat sich längst zu einem der besten Schlussmänner der Liga gemausert. Man kann in der laufenden Saison durchaus sogar behaupten, dass Kobel an der Spitze der Torhüter im deutschen Oberhaus steht.
Auf seine Leistungen sind natürlich auch andere Klubs aufmerksam geworden. Gerüchte, Kobel sei einer der Kandidaten für die Nachfolge von Manuel Neuer beim FC Bayern, halten sich seit Wochen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl schob einem Wechsel nach München allerdings öffentlich einen Riegel vor. Und auch Kobel selbst betonte zuletzt seine Ziele mit Schwarzgelb. Titel sollen her, wenn es nach dem Schweizer geht.
Hat der BVB bei Kobel eine Schmerzgrenze?
Sein Vertrag in Dortmund ist - ohne Ausstiegsklausel - noch langfristig bis 2026 gültig. Hält Kobel allerdings so weiter, dürfte das Interesse nicht geringer werden. Auf einigen Wunschlisten soll der Name Gregor Kobel schon jetzt weit oben stehen. Der Blick berichtet nun, dass zwei englische Topklubs Interesse an einer Verpflichtung zeigen. Andreas Böni, Sportchef beim Blick, meint, Kobel könne sich seinen "nächsten Topklub auswählen".
Zu der Aussage von Sebastian Kehl, Kobel werde in den nächsten zwei Jahren definitiv nicht wechseln, meinte Böni nur lapidar: "Roland Virkus hat auch gesagt, dass Yann Sommer nicht zu Bayern wechseln wird. Zwei Wochen später war er weg."
Auch der BVB habe natürlich eine Schmerzgrenze. Und wenn diese erreicht sei, wäre auch ein früherer Kobel-Abgang möglich. 40 bis 50 Millionen Euro Ablöse seien demnach realistisch, wenn vor allem die englischen Klubs im Kobel-Werben mitmischen.
Man United und Chelsea schauen auf Kobel
Aus der Premier League soll Manchester United laut Böni Kobel bereits als Nachfolger für David de Gea auf der Liste haben. Und auch der FC Chelsea beschäftige sich mit dem Schweizer Schlussmann.
Bei den Blues kennt man sich mit teueren Torhütern bekanntlich aus. Kepa Arrizabalaga kam 2018 für 80 Millionen Euro und ist bis heute der teuerste Keeper aller Zeiten. Wirklich überzeugen konnte der Spanier an der Stamford Bridge aber nie. Nachfolger Edouard Mendy schon eher. Der 31-Jährige hat in dieser Saison aber mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Gut möglich, dass Chelsea in seinem Kaufrausch auch zwischen den Pfosten noch einmal nachlegt. Mit 25 Jahren wäre Kobel zudem eine langfristige Lösung.