Greenwood-Zukunft: United-Eigentümer lässt aufhorchen

Nach seiner Verhaftung 2022 war Mason Greenwood wegen Körperverletzung, versuchter Vergewaltigung und Nötigung angeklagt worden. Durch die schweren Anschuldigungen war man davon ausgegangen, dass er keine Zukunft bei Manchester United haben würde - folgerichtig wurde er gegen Ende des letzten Sommer-Transferfensters an Getafe ausgeliehen.

Nachdem der Crown Prosecution Service (CPS) den Fall aufgrund des Rückzugs wichtiger Zeugen und des Auftauchens neuer Beweise fallen gelassen hatte, führte United eine eigene interne Untersuchung durch und neigte für kurze Zeit dazu, Greenwood wieder zu integrieren. Heftige Fan-Proteste führten jedoch dazu, dass man davon absah und den Angreifer stattdessen auslieh.

Sir Jim Ratcliffe hat zwar nicht konkret angedeutet, dass Greenwood, der noch bis 2025 unter Vertrag steht, definitiv wieder das United-Trikot tragen wird. Aber seine Äußerungen bestätigen, dass die Situation zumindest noch einmal geprüft und dann eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Ratcliffe will Greenwood-Personalie nüchtern bewerten

"Wir werden eine Entscheidung treffen und diese auch begründen", sagte Ratcliffe am Mittwoch vor versammelten Journalisten. "Er ist ein Fußballer von Manchester United und wir sind für den Fußball zuständig. Die Antwort lautet also: Ja, wir müssen Entscheidungen treffen. Es ist ganz klar, dass wir eine Entscheidung treffen müssen. Es gibt keine Entscheidung, die bereits getroffen wurde."

"Er ist ausgeliehen, aber er ist nicht der Einzige. Wir haben ein oder zwei Fußballer, mit denen wir uns befassen müssen und über die wir eine Entscheidung treffen müssen, also werden wir das tun."

"Der Prozess wird sein: die Fakten verstehen, nicht den Hype. Und dann müssen wir versuchen, zu einer fairen Entscheidung auf der Basis von Werten zu kommen, die im Grunde genommen ist: Ist er ein guter Kerl oder nicht? Wir müssen beantworten, ob er auch wirklich für Manchester United gut spielen würde und ob wir uns damit wohl fühlen würden und ob die Fans sich damit wohl fühlen würden."

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