Gravenberch vergleicht seine Bayern-Zeit mit Liverpool
Von Yannik Möller
Am Donnerstagabend konnte Ryan Gravenberch sein erstes Tor für den FC Liverpool erzielen. Anschließend verglich er seine bisherige Zeit bei den Reds mit seiner Zeit beim FC Bayern.
Sein Jahr beim FC Bayern war gewiss nicht von viel Vertrauen und Einsatzzeit geprägt. Eine Erfahrung, die sich für Ryan Gravenberch beim FC Liverpool nun nicht zu wiederholen scheint. Im Gegenteil: Nachdem er im vergangenen Sommer für rund 40 Millionen Euro an die Anfield Road gewechselt war, setzt Jürgen Klopp regelmäßig auf ihn.
Am Donnerstagabend konnte sich der Mittelfeldspieler auch über sein Debüt-Tor für die Reds freuen. Beim 2:0-Heimsieg über Union Saint-Gilloise in der Europa League erzielte er den 1:0-Führungstreffer kurz vor der Halbzeit. Es war zwar nur ein Abstauber-Treffer, doch war Gravenberch zur Stelle und konnte die so oder so wichtige Führung für seine Mannschaft erzielen. Immerhin sorgte Diogo Jota erst in der 92. Minute für den 2:0-Endstand.
Mehr Vertrauen von Klopp: Gravenberch sieht die Einsatzzeiten als Grund für seine Leistungen
"Ja, es war großartig. Es fühlt sich super gut an, es war das beste Tor meiner bisherigen Karriere, glaube ich!", machte ein sehr glücklicher Gravenberch nach dem Spiel noch ein Späßchen (via Sport1). Dann nannte er es doch "das einfachste Tor" in seiner noch jungen Karriere.
Dabei wurde er auch auf seine gute Form und die beständigen Einsätze angesprochen. In der Premier League stand er zwar bislang noch nicht in der Startelf, was wohl nur eine Frage der Zeit sein wird, doch wurde er jedes Mal eingewechselt. In der Europa League spielte er nun bereits zum zweiten Mal hintereinander aus der ersten Elf heraus. Am ersten Spieltag der Gruppenphase hatte er bereits einen Assist verbuchen können.
"Wenn man einem Spieler Minuten gibt, bekommt er Selbstvertrauen und das war‘s", beschrieb er das ebenso wichtige wie einfache Erfolgsrezept. Ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung München.
Auch von Klopp gab es noch ein Lob für den jungen Niederländer: "Seine Zeit bei Bayern war nicht die schlechteste auf der Welt, aber er fühlt sich hier zu 100 Prozent eingebunden." Schon jetzt sei sein Einfluss auf dem Platz "sehr wichtig für uns", führte er aus und ergänzte noch, dass Gravenberch zudem ein guter Typ sei, über dessen Erfolg er sich sehr freuen könne.
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