Glatzel-Abgang vom HSV rückt näher: Mischt nun ein Champions-League-Klub mit?
Von Lennart Sörnsen
Gerüchte um einen Abgang von Robert Glatzel vom HSV sind nicht neu. Der Toptorjäger der 2. Liga, soll bereits in den vergangenen Saisons häufiger kurz vor einem Wechsel gestanden haben. Bislang konnte der HSV den Angreifer jedoch immer von einem Verbleib in Hamburg überzeugen. Dies scheint nun, trotz intensiver Bemühungen vom neuen Sportvorstand Stefan Kuntz, nicht zu gelingen.
Die Ausstiegsklausel von knapp über zwei Millionen Euro ist bereits seit längerem bekannt, wie die Bild berichtet, könnte diese nun aber tatsächlich gezogen werden. Dem Vernehmen nach befinde sich Glatzel zusammen mit seinem Management bereits in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Mittelfeld-Klub aus der Bundesliga. Um welchen Verein es sich hierbei handelt, geht aus den Informationen der Bild nicht hervor. Dabei könnte es sich um den 1. FC Heidenheim handeln, der womöglich Tim Kleindienst ersetzen muss.
Als mögliche Abnehmer wurden zuletzt auch Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und der SV Werder Bremen gehandelt.
Angebliches VfB-Interesse: Geht es für Glatzel sogar in die Champions League?
Die Rheinische Post berichtete nun jedoch, dass der HSV-Torjäger in Gladbach keine heiße Option sei. Zudem erklärte der Kicker, dass Glatzel bei Werder Bremen nicht zum Kandidatenkreis zähle. Dafür sei der Angreifer als Kandidat beim VfB Stuttgart, sollte Serhou Guirassy den Verein verlassen. In diesem Falle würde Glatzel in der kommenden Saison nicht bei einem Mittelfeld-Klub, sondern bei einem Champions-League-Teilnehmer spielen.
Bereits in den kommenden Tagen könnte es zum Ziehen der Ausstiegsklausel kommen.
Stefan Kuntz soll in seinen ersten Tagen als Sportvorstand bereits hart um Glatzel gekämpft haben. So habe Kuntz bereits erste Gespräche mit dem 30-Jährigen geführt, ihn dafür extra im Urlaub angerufen. Ein weiteres Gespräch sei nach der Rückkehr Glatzels geplant, ob es dazu nun überhaupt noch kommt, scheint äußerst unklar. Es sieht alles danach aus, als wenn der HSV sich nach drei Jahren mit dem äußerst zuverlässigen Torgaranten nun doch nach einem neuen Stürmer umschauen muss.