Gladbach will hohe Ablöse: Der Koné-Poker mit Liverpool nimmt Fahrt auf
Von Yannik Möller
Mit Manu Koné möchte Borussia Mönchengladbach in diesem Transfer-Sommer eine hohe Ablösesumme erzielen. Seitens des FC Liverpool gibt es nun auch ein konkretes Interesse am Mittelfeldspieler.
Manu Koné ist ein Hoffnungsträger bei Borussia Mönchengladbach. Einerseits im sportlichen, aber allen voran im finanziellen Sinne. Schon seit Längerem läuft vieles auf einen Wechsel in diesem Sommer hinaus - und damit auch auf wichtige Einnahmen für den Bundesligisten.
Sollte schlussendlich eine Transfer-Zusage für den 22-Jährigen stehen, so wird er der Borussia im nahenden Transferfenster die mit Abstand größten Einnahmen bringen. Und darauf pokern die Verantwortlichen auch: Immerhin ist der Klub finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet, während der eigene Kader-Umbruch ebenfalls vorangetrieben werden muss.
So wird es um eine möglichst hohe, zugleich aber auch um eine möglichst frühzeitige Ablösesumme gehen. Doch zunächst braucht es einen Verhandlungspartner.
Liverpool macht ernst: Wann nimmt der Koné-Poker an Fahrt auf?
Dahingehend scheint sich nun der FC Liverpool hervorzutun. Informationen der Sportbild nach sind die Reds nun vollends in den Poker um Koné eingestiegen.
Was zuvor noch aus Vermutungen und Erwartungen bestand, mündet nun in Gesprächen zwischen dem LFC und der Spieler-Seite. So soll das Management des Mittelfeldspielers bereits kontaktiert worden sein, um das Interesse des Klubs deutlich zu machen. Aus dem Umfeld Konés sei zu hören, dass die Transfer-Absichten von Liverpool "echt" und "groß" sind.
Schon bald also könnte auch zu Gladbach Kontakt aufgenommen werden. Spätestens dann wird der englische Klub erfahren, welchen Preis sich Roland Virkus vorstellt. Einsteigen wird er wohl mit einem Preisschild von etwa 40 bis 45 Millionen Euro, so die Sportbild.
Ein möglicher Schwachpunkt: Die Saison des jungen Franzosen war, wie ein Sinnbild der gesamten Mannschaft, zu unbeständig. Er hat sich noch nicht als konstanter Leistungsträger zeigen können. Allerdings: Es ist schon jetzt klar, welche Leistungen Koné abrufen kann - und in Zukunft auch wird. Dazu hat er einen bei der Borussia bis 2025 gültigen Vertrag, der sogar eine Option bis 2026 beinhaltet. So gibt es keinen grundsätzlichen Verkaufsdruck.
Auch Fabrizio Romano bestätigte inzwischen den Bericht des Magazins. In den Plänen von Liverpool soll er eine größere Rolle spielen, da ihm anscheinend ein großes Entwicklungspotenzial vorausgesagt wird.
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