Gladbach-Verbleib trotz Umbruch: Plea erklärt Entscheidung

  • In Gladbach "gute Antworten erhalten"
  • Franzose in neuer Führungsrolle
  • Wechsel in die Heimat bleibt dennoch ein Traum
Alassane Plea
Alassane Plea / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Anders als viele seiner Kollegen entschied sich Alassane Plea, bei Borussia Mönchengladbach zu bleiben. Der Franzose erklärt nun, warum es nicht auch bei ihm zu einem Wechsel kam.

Ramy Bensebaini, Jonas Hofmann, Marcus Thuram, Lars Stindl... Die Liste der Abgänge ist bei Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer lang. Die neue Saison könnte eine Art Übergangssaison werden, in der vor allem junge Spieler die Chance erhalten, sich zu zeigen.

Dass die Fohlen in der Bundesliga allerdings nicht mit einer kompletten Startelf aus Nachwuchsspielern bestehen können, ist auch klar. Und so sind Spieler wie Alassane Plea, die sich für einen Verbleib entschieden haben, künftig umso wichtiger. Der Franzose, der ebenfalls mit einem Abschied in Verbindung gebracht wurde, wird die Borussia in dieser Transfer-Periode nicht mehr verlassen.

"Die letzte Saison war sehr kompliziert und ich habe mir viele Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Doch dann habe ich mich mit Roland Virkus und Steffen Korell zusammengesetzt, die Gespräche waren sehr positiv. Auf meine Fragen habe ich gute Antworten erhalten", erklärte der Offensivspieler gegenüber der Rheinischen Post die Gründe für seinen Verbleib.

Plea ist bereit für neue Rolle - schließt aber Frankreich-Wechsel nicht aus

Mit dem 'Ja' zur Borussia wächst der 30-Jährige, der von nun an zu den erfahreneren Spielern zählt, in eine Führungsrolle hinein. "Es stimmt, dass es große Veränderungen bei uns gibt. Viele gestandene Spieler sind weg, es ist eine Art Neustart. Ich zähle zu den älteren Spielern und muss mit gutem Beispiel vorangehen, besonders gegenüber den jüngeren Spielern. Ich bin bereit, diese Verantwortung zu übernehmen", so Plea.

Der Rekordeinkauf der Borussia (kam 2018 für 23 Millionen Euro aus Nizza) verschweigt allerdings nicht, eines Tages nach Frankreich zurückzukehren. Vor allem ein Wechsel zum OSC Lille würde Plea reizen. "Wenn sich die Möglichkeit ergibt, würde ich auf jeden Fall drüber nachdenken. Ich bin in der Stadt geboren, groß geworden und war als Kind Fan des Vereins", gibt Plea zu. Aber: "Natürlich bin ich ein Borusse."


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