Gladbach und die Pyro-Strafen: Das will die Borussia dagegen tun

  • Immer wieder Geldstrafen wegen Pyro-Einsätzen
  • Strafen summieren sich erheblich
  • Verantworliche sollen ermittelt werden
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach muss erneut eine Strafe wegen des Einsatzes von Pyrotechnik durch die eigenen Fans zahlen. Insgesamt summieren sich die Strafen beträchtlich und das Geld fehlt der Borussia am Ende an anderer Stelle. Dagegen will man nun vorgehen.

Beim Auswärtsspiel in Bochum brannten einige Borussenfans Pyrotechnik ab und warfen diese teilweise in den Innenraum. Dadurch geriet eine Werbebande in Brand. Der Verein wurde nun am Dienstag zu einer erneuten Geldstrafe in Höhe von 59.900 Euro verurteilt. Seit Januar 2023 musste Gladbach insgesamt mehr als 300.000 Euro an Strafen hinnehmen. Gladbach will das nun nicht auf sich sitzen lassen und gegen die Verantwortlichen vorgehen.

Gladbach sucht Verantwortliche und den Austausch

Stephan Schippers, Geschäftsführer der Borussia, zeigt sich angefressen von diesen Strafen und den vorausgehenden Aktionen der Fans. "Die verhängten Strafen ärgern uns als Klub sehr, da schmerzt uns jeder Euro. Und es tröstet auch nicht, dass es einige Klubs in Deutschland gibt, die weitaus mehr bezahlen mussten als wir, gerade auch, wenn wir die Größe unserer Fangemeinde berücksichtigen. Es ärgert uns massiv, und deswegen ist es auch bei jeder Strafe unser Bestreben, die Täter im Nachgang zu ermitteln und die gegen Borussia verhängten Bußgelder an denjenigen oder diejenigen weiterzugeben.“

Im Idealfall sieht der Geschäftsführer jedoch die Vermeidung solcher Aktionen, um sich nach den Spielen nicht mit solchen Themen beschäftigen zu müssen. "Wir sind in ständigem Austausch mit der aktiven Fan-Szene. Eine Lösung zu finden wird wahrscheinlich aber nur in einem größeren Kontext möglich sein.“


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