Gladbach und Adi Hütter: Gerüchte werden konkreter
Von Jan Kupitz

Nähert sich Gladbachs Trainersuche endlich dem Ende? Tatsächlich soll Adi Hütter aktuell der Favorit auf den Cheftrainer-Posten bei der Borussia sein - die Gerüchte verdichten sich immer weiter.
Nach der Fehlmeldung rund um Xabi Alonso wartete die Bild-Zeitung am Mittwoch mit dem Bericht auf, dass Adi Hütter eine Anfrage von Borussia Mönchengladbach vorliegen habe. Und der Österreicher soll alles andere als abgeneigt sein, da er sich bei der SGE womöglich schon am Maximum wähnt - hinzu kommt, dass sich mit Fredi Bobic (vermutlich zu Hertha BSC) und Bruno Hübner (zieht sich zurück) seine Vertrauten aus der sportlichen Führung im Sommer verabschieden werden. Und auch der Verbleib von Topstars wie André Silva und Filip Kostic ist nicht gesichert.
Dank einer Ausstiegsklausel darf der 51-Jährige im Sommer für 7,5 Millionen Euro wechseln - sollte Gladbach die Königsklasse erreichen (was allerdings sehr unwahrscheinlich ist), würden sogar zehn Millionen Euro fällig.
Hütter sendet "positive Signale", Verhandlungen laufen
Am Karfreitag legte die Bild schließlich nach: Weil Hütter "positive Signale" ausgesendet habe, sollen aktuell die Verhandlungen laufen. Auf eine schnelle Einigung dürfen die Fans aber wohl nicht hoffen, denn Vollzug sei "wohl erst im Mai" zu erwarten. Was wenig überraschend ist, da die Eintracht aktuell um die Champions-League-Teilnahme kämpft und Mitte April noch gegen Borussia Mönchengladbach ran muss.
Neben Hütter soll demnach auch Co-Trainer Christian Peintinger an den Niederrhein wechseln. Zudem sei es laut Bild nicht ausgeschlossen, dass Hütter bei der Borussia ebenfalls eine Ausstiegsklausel erhält - das würden die Gladbach-Fans nach dem Rose-Fiasko wohl nur mit sehr großem Unmut zur Kenntnis nehmen.
Bereits am Donnerstag war Hütter zu den Wechselgerüchten befragt worden. Ein ganz klares Dementi ließ er aber - anders als noch vor einigen Wochen - aus.