Jonas Hofmann bereit für Veränderung: "Es macht mich stolz!"
Von Christian Gaul

Derzeit weilt Jonas Hofmann mit der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach und bereitet sich dort auf die EM 2020 vor. Nach dem Turnier könnte er die Borussia verlassen, denn einige Hochkaräter haben ihre Fühler nach dem vielseitigen 28-Jährigen ausgestreckt. Hofmann selbst zeigt sich weiterhin nicht abgeneigt.
Bereits vor einigen Wochen bekräftigte Jonas Hofmann, dass er mit dem Gedanken spielt, sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Nach einer starken Saison mit der Borussia, wo er auch in der Champions League für sich werben konnte, klopfte der FC Chelsea bei dem Gladbacher an.
Doch seine Teilnahme an der kommenden EM 2020 ruft nun auch andere Top-Klubs auf den Plan.
Hofmann würde sich die Angebote "sicher mal anhören"
So sollen sich neben Chelsea nun auch Atlético Madrid und der FC Bayern verstärkt um den Allrounder bemühen. Besonders das Interesse des deutschen Rekordmeisters schmeichelt Hofmann sehr. "Wenn sie fragen, dann höre ich mir das sicher mal an", so der 28-Jährige gegenüber Sport1.
Das vermehrte Interesse an seiner Person sieht Hofmann als Beleg für die guten Leistungen in der jüngeren Vergangenheit - auch im Bezug auf den Teamkollegen Florian Neuhaus, der ebenfalls mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird.
"Es ist schön, dass wir, auch Flo, umworben werden. Das ist eine tolle Anerkennung. Ohne überheblich zu klingen: Es macht mich schon stolz, wenn dein Name mit solchen Topvereinen in Verbindung gebracht wird", betont Hofmann.
Bei der EM könnte er von Bundestrainer Joachim Löw als Option für die rechte Außenbahn eingesetzt werden, regelmäßige Auftritte auf der großen Bühne des Kontinental-Turniers werden mit Sicherheit weitere Interessenten anlocken.
Doch Hofmann konzentriert sich zunächst voll auf die EM. "Ich will mich nicht ausruhen und will mehr", verkündet er.
Bei der Borussia steht Hofmann noch bis zum Sommer 2023 unter Vertrag, Sportdirektor Max Eberl erwähnte zuletzt, dass man bei einem Angebot über 40 Millionen Euro sicherlich über einen Verkauf beraten müsse.
Letztlich wird ein möglicher Transfer nicht diese Summe generieren, doch auch ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag könnte dafür sorgen, dass die Borussia ihren geplanten Umbruch in der kommenden Saison etwas entspannter angehen wird.