Gladbacher Seoane-Neuhaus-Zoff wird zur öffentlichen Posse

Die Situation rund um den von Florian Neuhaus getretenen und verwandelten Elfmeter, der zum 2:2-Ausgleich am vergangenen Wochenende gegen Werder Bremen führte, wird bei Borussia Mönchengladbach zur öffentlichen Posse.

Weil Neuhaus als Schütze gar nicht vorgesehen war und er sich den Ball aber selbstbewusst geschnappt hatte, zeigte sich Gerardo Seoane nach dem Abpfiff - trotz des geretteten Punktes - sehr frustriert. Hätte sein Spieler den Strafstoß nicht verwandelt, wäre es für ihn "ungemütlich geworden", hatte der Schweizer etwa angemerkt.

Anstatt das Thema im Sinne der Ruhe und der Mannschaft auszusprechen, scheint es sogar weitere Kreise zu drehen. Die ohnehin als schwierig geltende Beziehung zwischen Neuhaus und Seoane ist offenbar zerrüttet. So hat sich der Coach der Bild zufolge sogar dazu entschieden, dem Mittelfeldspieler bei Instagram zu entfolgen.

Bis zuletzt tauchte Neuhaus in der Liste an Accounts auf, denen Seoane auf seinem Profil folgt. Immerhin eine Liste mit über 800 Personen. Nun ist der 27-Jährige nicht mehr darunter. Womöglich war sein Post, der ihm beim Bejubeln des Elfer-Tores zeigte, der Auslöser. Neuhaus hatte den Post wie folgt betitelt: "200. Pflichtspiel für Borussia. Wichtiger Punkt heute! Forza Borussia!"

So sorgt dieser Schritt, der normalerweise nur im 'Klatsch und Tratsch'-Bereich vorkommt und für Meldungen sorgt, bei der Borussia für weitere Unruhe. Es scheint immer mehr darauf hinauszulaufen, dass Coach und Spieler nicht gemeinsam in die nächste Saison gehen werden. Eine weitere Zusammenarbeit erscheint nur noch auf professioneller Ebene möglich.

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