Omlin sieht Trainings-Zoff als Puzzleteil für Sieg über Wolfsburg

Jonas Omlin (archivbild)
Jonas Omlin (archivbild) / Lars Baron/GettyImages
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Nach einer für Unmut sorgenden Durststrecke konnte Borussia Mönchengladbach am Sonntagnachmittag gegen den VfL Wolfsburg gewinnen. Torwart Jonas Omlin sah den Trainingszoff von unter der Woche als im Endeffekt positiven Motivationsschub an.

Zuletzt gab es fünf Spiele hintereinander, in denen Borussia Mönchengladbach nicht gewinnen konnte. Eine Dreier-Durststrecke, die sehr gut zur bisher unspektakulären Saison im grauen Mittelfeld passte. Am Sonntagnachmittag konnte sie aber durch den 2:0-Heimsieg über den VfL Wolfsburg beendet werden.

Während sich Jonas Omlin mal wieder als sicherer Rückhalt auszeichnete, wenngleich er nicht allzu viel zu tun hatte, stach offensiv Marcus Thuram hervor. Hatte er das erste Tor noch vorbereitet, erzielte der den zweiten Treffer selbst. Damit sorgten vorrangig die zwei Spieler für diesen gefeierten Sieg, die sich unter der Woche noch in den Haaren hatten.

Trainingszoff als Wachmacher? "Das hat es mal gebraucht"

Beim Training kam es zur Auseinandersetzung zwischen dem Keeper und dem Stürmer. Omlin hatte sich über die schlechte Trainingsleistung diverser Spieler aufgeregt, was darin mündete, dass sich die beiden anmotzten, schubsten und von den Teamkollegen getrennt werden mussten.

Für nachhaltigen Ärger hat das aber offenbar nicht gesorgt. "Marcus hat eine Super-Leistung abgerufen, hat beim ersten Tor viel Druck gemacht, dann das Tor eingeleitet und später ein Tor gemacht", gab es das Lob vom Torhüter (via kicker). Ebenso sehr freute er sich darüber, dass zum zweiten Mal in Folge "hinten zu null" gespielt wurde - dieses Mal aber mit einem Dreier.

Diesen Zwischenfall im Training, "das hat es mal gebraucht", so die Einschätzung von Omlin. Anscheinend hat er allen voran die zwei, aber auch die Mitspieler etwas wachgerüttelt. Daniel Farke hatte schon unter der Woche angemerkt, dass er es gar nicht so verkehrt findet, wenn auch im Training "Leben drin ist". Thuram wollte sich zu dem Vorfall nicht mehr äußern.