Gladbach nimmt Spielmacher ins Visier - Bericht
Von Franz Krafczyk
Mit den Verpflichtungen von Tim Kleindienst, Philipp Sander und Kevin Stöger war Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer bereits mehrfach auf dem Transfermarkt aktiv und gab dabei acht Millionen Euro aus. Doch das scheint noch nicht das Ende der Gladbacher Einkaufstour zu sein.
Wie der belgische Journalist Sacha Tavolieri berichtet, stehen die Gladbacher mitten in den Verhandlungen mit Union Saint-Gilloise. Dabei soll es um den offensiven Mittelfeldspieler Cameron Puertas gehen, der die Fohlen trotz nur eines Jahres Restvertrags eine Ablösesumme zwischen zwölf und 15 Millionen Euro kosten würde.
Der gebürtige Schweizer hätte damit die Wahl zwischen einem Wechsel in die Bundesliga oder nach Saudi-Arabien. Puertas soll ein lukratives Angebot aus der Saudi Pro League vorliegen haben.
Kann sich Gladbach Puertas leisten? Weiteres Bundesliga-Interesse am Zehner
Fraglich ist allerdings, wie die Borussia eine solch hohe Ablösesumme stemmen will. Da bisher noch kein einziger Spieler verkauft wurde, würden die Gladbacher mit der Verpflichtung von Puertas noch tiefer in die roten Zahlen rutschen. Gut möglich, dass erst einer der Stars wie Nico Elvedi, Robin Hack oder Manu Kone verkauft werden muss, um sich Puertas leisten zu können.
Interesse aus der Bundesliga ist für Puertas nichts Neues: Zuletzt soll auch der VfB Stuttgart an Puertas dran gewesen sein. Nun scheinen die Fohlen einem Transfer des Spielmachers näher zu sein.