Farke in Gladbach bei Transfer-Entscheidungen stark involviert

Daniel Farke
Daniel Farke / Frederic Scheidemann/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mancherorts pflegen Vereine eine klare Arbeitsaufteilung zwischen Trainer und Sportdirektor. Nicht so bei Borussia Mönchengladbach: Daniel Farke möchte und wird bei Transfer-Entscheidungen mitmischen.


Der Trainer ist verantwortlich für die Mannschaft, das Training und die Spiele. Der Sportdirektor oder -Vorstand für die Transfers und die Kaderplanung. Eine solch deutliche Aufteilung der Arbeitsbereiche ist zwar nicht mehr zeitgemäß, doch findet man sie teilweise noch immer vor. Mal in mehr, mal in weniger abgeschwächter Form.

Bei Gladbach wollen Daniel Farke und Roland Virkus eng zusammenarbeiten. Der Trainer ist erst zum Sommer, der Sportdirektor erst vor etwa einem halben Jahr als Nachfolger von Max Eberl ins Amt gekommen. Zusammen sollen die beiden Frischlinge, was die erste Reihe bei der Borussia angeht, die richtigen Entscheidungen treffen.

"In den Transfer von Ko Itakura war ich bereits stark involviert", erklärte der Coach nun. Farke erklärte auch den Hintergrund der Verpflichtung: "Bei ihm fanden wir extrem spannend, dass er so flexibel einsetzbar ist. Wir sind froh, dass wir ihn haben."

Rolanbd Virkus, Daniel Farke
Virkus und Farke forcieren eine intensive Zusammenarbeit / Christof Koepsel/GettyImages

Dass er als Trainer in den Gesprächen sowohl intern, als auch mit dem Spieler so involviert war, soll keine Eintagsfliege sein. Viel eher soll es bei der Fohlenelf darum gehen, dass sich Farke und Virkus eng abstimmen. Immerhin ist er es, der an der Seitenlinie steht und der Mannschaft seinen Stempel aufdrücken muss.

Deshalb machte er gleich klar: "Auch in Zukunft werden wir Personalentscheidungen immer gemeinsam treffen."


Alles zu Gladbach bei 90min: