Kontakt zwischen AS Rom und Gladbach: Bensebaini als Spinazzola-Ersatz?
Von Jan Kupitz
Matthias Ginter, Marcus Thuram, Alassane Plea, Denis Zakaria, Florian Neuhaus - die Liste der Spieler, die Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer verlassen könnten, ist lang. Nun gesellt sich auch Ramy Bensebaini hinzu.
Aus der oben erwähnten Reihe dürfte es am Ende ziemlich sicher zwei oder drei Akteure treffen, die die Fohlenelf gegen eine ordentliche Transfersumme ziehen lässt. Wer das letztlich sein wird, hängt natürlich vor allem von den Angeboten ab, die auf dem Schreibtisch von Max Eberl landen. Bislang hat sich dort noch nicht allzu viel getan, erst nach der EM dürfte der Transfermarkt an Fahrt gewinnen.
Einer, der bislang eigentlich als sicherer Kandidat auf einen Verbleib galt, nun aber plötzlich umworben wird, ist Bensebaini. Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet von einem Interesse der AS Rom, mit der Neu-Trainer José Mourinho ab der kommenden Saison große Pläne hat. Als Linksverteidiger im Team von 'The Special One' hätte eigentlich Leonardo Spinazzola auflaufen soll, doch der Shootingstar der italienischen Nationalmannschaft zog sich im EM-Viertelfinale einen Achillessehnenriss zu - das Jahr 2021 ist für ihn vorzeitig beendet.
Daher richten die Römer ihre Augen auf Alternativen, neben Federico Dimarco (23, Inter) soll eben Bensebaini auf ihrer Liste stehen. Erste Kontakte zwischen beiden Vereinen habe es demnach bereits gegeben, Mourinho sei ein riesiger Fan des Algeriers.
Allerdings ist derzeit noch unklar, zu welchem Preis Eberl seinen Leistungsträger, der einen Vertrag bis 2023 besitzt, ziehen lassen würde - nur so viel scheint sicher: Es müsste schon ein gewaltiges Angebot sein.