Nach Bensebaini-Abgang: Stammplatz für Netz "klar signalisiert"

Ramy Bensebaini wird Borussia Mönchengladbach zur neuen Saison verlassen. Anschließend soll Luca Netz zum Stamm-Linksverteidiger aufgebaut werden. Das habe man ihm bereits "klar signalisiert".

Borussia Mönchengladbach wird sich zwar längst nicht nur, aber auch bei Ramy Bensebaini um eine Nachfolge-Regelung kümmern müssen. Der Linksverteidiger ist einer der Spieler, die den Klub zum Saisonende verlassen werden. Sein Wechsel zum BVB soll so gut wie fix sein.

Entsprechend wird die Fohlenelf einen neuen Stamm-Linksverteidiger brauchen. Ein externer Transfer soll dafür nicht anvisiert werden, wie es zuletzt schon zu hören war. Stattdessen steht eine Beförderung für Luca Netz im Raum.

Netz: Klare Ausgangslage als künftiger Stammspieler

Der 19-Jährige, der im Sommer 2021 nach Gladbach wechselte, hatte in der bisherigen Saison oft das Nachsehen. Das Spiel gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende war erst sein dritter Startelf-Einsatz in der aktuellen Liga-Saison. Begünstigt wurde dieser Auftritt auch nur durch die Sperre von Bensebaini. Nun, da er wieder eingesetzt werden kann, wird Netz höchstwahrscheinlich wieder auf die Bank rotieren müssen.

"Die Verantwortlichen haben mit mir gesprochen und mir klar signalisiert, dass sie nächste Saison mit mir als Linksverteidiger planen", erklärte er im Gespräch mit der Bild seine Ausgangslage.

Anstatt, wie in der laufenden Spielzeit, wenn überhaupt vorrangig nur durch Einwechslungen ins Spiel zu kommen, soll er dann eine führende Rolle übernehmen. "Der Trainer ist sehr zufrieden mit mir. Er hat mir Anfang der Saison einige Dinge gesagt, an denen ich arbeiten soll. Das habe ich gemacht. Wie haben ein gutes Verhältnis und eine gute Kommunikation", so Netz bezüglich der Kommunikation mit Daniel Farke.

"Natürlich", so der Youngster, "hätte ich gerne mehr Spielzeit". Doch habe er zuletzt zwei Möglichkeiten gehabt: "Entweder, man zeigt, dass man keine Lust hat und lässt sich hängen, oder man gibt trotzdem weiter Gas, und nutzt jede Trainingseinheit und die Spielzeit, die man bekommt." Er habe sich für die zweite Option entschieden - auch um sich weiter empfehlen zu können.