Gladbachs Mini-Budget für den Transfermarkt

Borussia Mönchengladbach kann in diesem Sommer ohne Verkäufe erneut keine großen Sprünge machen. Roland Virkus steht nur ein Mini-Budget zur Verfügung.
Roland Virkus
Roland Virkus / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Mit Kevin Stöger konnte Gladbach am Dienstag den zweite Neuzugang für die kommende Saison vorstellen. Der Mittelfeldstratege kommt vom VfL Bochum - ablösefrei! Genau diese Tatsache macht ihn doppelt wertvoll, denn das Transfer-Budget, das die Borussia in diesem Sommer zur Verfügung hat, ist sehr überschaubar.

Wie die Bild berichtet, wurden der sportlichen Leitung um Roland Virkus insgesamt nur fünf Millionen Euro für Neuzugänge parat gestellt. Will die Borussia mehr investieren, müssen zuvor Verkäufe her - dies sei die klare Vorgabe von Finanz-Boss Stephan Schippers.

Hinzu kommt, dass von dem Budget nur noch vier Millionen Euro übrig sind, da die Verpflichtung von Philipp Sander bereits eine Million Euro verschlungen hat. Dies sei auch ein Grund, warum der ausgeliehene Jordan Siebatcheu nicht fest verpflichtet wird oder dass man im Werben um Fortuna-Star Ao Tanaka keine Fortschritte macht - in beiden Fällen wäre das Transfer-Budget ansonsten direkt aufgebraucht.

Umso kurioser kommt die Meldung von Sky daher: Der TV-Sender hatte am Montagabend berichtet, dass die Borussia Tim Kleindienst vom 1. FC Heidenheim verpflichten möchte. Der Stürmer würde mindestens sieben Millionen Euro kosten, doch Sky-Experte Florian Plettenberg betonte: "Wir hören klipp und klar: Borussia wäre im Stande, sich diesen Transfer leisten zu können." Eine Aussage, die nach aktueller Lage nicht zu den Informationen der Bild-Zeitung passt.

Als Kandidaten für einen Verkauf, um die Kassen zu füllen, gelten gemäß des Boulevardblatts insbesondere Manu Koné, Joe Scally und Nico Elvedi.


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