Gladbach: Michael Lang wird mit Ex-Klub St. Gallen in Verbindung gebracht
Von Christian Gaul

Bei der Borussia konnte sich der Schweizer Verteidiger Michael Lang zuletzt nur als ruhiger Backup in Szene setzen, doch auf dem Platz gab es kein Vorbeikommen an Stevie Lainer. Eigentlich wollte man den verlässlichen Lang in Gladbach halten, doch könnte sich kurzfristig noch eine Tür für den 30-Jährigen öffnen.
Lang wechselte im Sommer 2018 vom FC Basel zur Borussia, wurde jedoch nur ein Jahr später für eine Saison an Werder Bremen verliehen. Nach seiner Rückkehr vor der laufenden Spielzeit wurde ihm von Trainer Marco Rose deutlich gemacht, dass er es schwer haben wird, auf Einsätze zu kommen. Doch Lang wollte sich nicht als mürrischer Bankdrücker geben, nachdem für ihn keine Lösung in Form eines Wechsels gefunden wurde.
Vielmehr akzeptierte er seine Rolle und wurde dafür immerhin mit zwei Einsätzen im DFB-Pokal und einem Auftritt in der Gruppenphase der Champions League belohnt. Sein Vertrag in Gladbach läuft noch bis zum Sommer 2022, doch ist es unwahrscheinlich, dass er ein weiteres Jahr ohne große Spielpraxis hinnehmen wird. Vielmehr ist nun eine kurzfristige Lösung im Gespräch.
Rückkehr zum Ex-Klub im Gespräch - schnelle Entscheidung nötig
Denn wie die Schweizer Blick berichtet, könnte sich Langs Ex-Klub, der FC St. Gallen, noch um den Schweizer Nationalspieler bemühen. Lang spielte bis zu seinem Abschied 2011 ganze elf Jahre für seinen Jugendklub St. Gallen und könnte dort die Lücke schließen, die Silvan Hefti im letzten Sommer hinterlassen hat. Hefti ging als Kapitän St. Gallens zu den Berner Young Boys und läuft nun dort als Rechtsverteidiger auf.
Bei den Eidgenossen ist das laufende Transferfenster im Gegensatz zu Deutschland noch bis zum 15. Februar geöffnet, demnach müsste man den Transfer spontan abwickeln. Bei der Borussia wird Lang an Stefan Lainer nicht vorbeikommen, da sich zudem auch Jordan Beyer wieder intensiver um Spielpraxis bewerben wird.