Gladbach: "Tafelsilber" Koné soll gehen - Interesse aus England
Von Jan Kupitz
Borussia Mönchengladbach könnte im kommenden Sommer mehrere Leistungsträger verlieren. Auch bei Manu Koné stehen die Zeichen auf Abschied.
Bei Spielern wie Ramy Bensebaini oder Marcus Thuram wäre angesichts der aktuellen Ausgangslage zumindest keine Überraschung, wenn sie Borussia Mönchengladbach spätestens am Saisonende verlassen. Die Verträge der Star-Spieler laufen bekanntlich aus - und woanders könnten sie mutmaßlich mehr verdienen als im Borussia-Park. Bensebaini wird beispielsweise erneut mit dem BVB in Verbindung gebracht.
Solche Spieler ablösefrei zu verlieren, tut weh. Zumal die Borussia in diesem Jahr bereits Matthias Ginter für lau und Denis Zakaria für eine Mini-Ablöse ziehen lassen musste - da gingen und gehen der Fohlenelf viele Millionen Euro durch die Lappen.
Da Gladbach darauf angewiesen ist, Einnahmen zu generieren, berichtet die Sport Bild, dass Manu Koné als "Tafelsilber" des Vereins im Sommer 2023 verkauft werden soll. Dieser Plan wurde offenbar bereits gefasst. Und es gibt auch erste Interessenten.
Koné als Rice-Nachfolger bei West Ham?
So soll West Ham United den Gladbacher "oben auf dem Einkaufszettel" stehen haben; Scouts der Hammers beobachteten Koné demnach schon mehrere Male. In der vergangenen Woche hatte die Sport Bild vermeldet, dass der Borussia im Falle eines Koné-Verkaufs eine neue Rekordablöse winken könnte: Bislang ist Granit Xhaka mit 45 Millionen Euro der teuerste Abgang der Gladbacher Vereinshistorie - Koné könnte den Schweizer überbieten.
Sollte West Ham im kommenden Sommer wie erwartet seinen Star-Spieler Declan Rice verkaufen, hätten die Londoner nicht nur Bedarf auf der Position, sondern eben auch das nötige Kleingeld für einen XXL-Transfer des Franzosen.