Top-Neun nur "Minimalziel": Jonas Omlin schielt nach Europa
Von Yannik Möller
Nur ganz knapp der Relegation zu entkommen, wie es in der Vorsaison der Fall war, kann nicht das Ziel von Borussia Mönchengladbach sein. Natürlich haben sich über die letzten Jahre so manche Klubs von der Fohlenelf absetzen können, doch darf eine Abstiegsgefahr nicht das übergeordnete Thema bei der Borussia sein. Dafür ist die Mannschaft einfach zu gut besetzt.
Deshalb setzte Roland Virkus auch zu einer klaren Zielsetzung an, wenngleich sie überraschend früh und deutlich kam. Dabei merkte der Sportgeschäftsführer an, dass "ein Verein wie Borussia immer die Einstelligkeit als Ziel haben sollte". Dementsprechend steht das erklärte Ziel: Die Gladbacher wollen in der oberen Tabellenhälfte landen - und damit mindestens fünf Plätze weiter vorne.
Obere Tabellenhälfte für Omlin nur das "Minimalziel"
Jonas Omlin scheint sich dieser erklärten Zielsetzung ohne jeden Zweifel anzuschließen. Der Keeper, der weite Teile der vergangenen Spielzeit verletzt verpasst hatte, sieht die bisherige Arbeit in der Transferphase als positiv an. "Es macht Spaß zu sehen, dass wir durch die neuen Spieler hohe Qualität dazugewonnen haben", erklärte der Torhüter (via Bild).
Dann holte Omlin aus und thematisierte sogar das internationale Geschäft: "Wenn man dann mal überlegt, wie viele Punkte wir nach Führungen noch verspielt haben, dann sind für mich jetzt die Top-9 das Minimalziel. Und diese Region hätte auch schon letzte Saison fast für Europa gereicht!"
Ein Tabellenplatz in der oberen Hälfte ist für ihn persönlich also lediglich ein "Minimalziel". Der 30-jährige Schweizer scheint an einen großen Turnaround zur neuen Saison zu glauben. Geht es nach ihm, macht die Borussia also einen Sprung von der Fast-Relegation bis zur Türschwelle von Europa - um dann zu schauen, was noch so möglich ist.
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