Inters Stürmer-Suche: Auch Marcus Thuram auf der Kandidatenliste
Von Christian Gaul
Inter Mailand scheint auf der Suche nach einem weiteren Stürmer nun auch Marcus Thuram von der Borussia auf die lange Wunschliste zu setzen.
Den Abgang von Romelu Lukaku zum FC Chelsea will Inter Mailand nicht nur mit dem Transfer von Edin Dzeko kompensieren. Neben dem ehemaligen Bundesliga-Star soll noch ein weiterer Torjäger als möglicher Sturmpartner von Lautaro Martinez kommen. Trotz lukrativer Angebote deutet aktuell alles auf einen Verbleib des Argentiniers hin.
Unlängst kam bei Inters Stürmersuche auch der Wolfsburger Wout Weghorst ins Gespräch, doch die Liste der möglichen Kandidaten für einen Transfer ist viel länger.
Neuester Zuwachs soll nun der Gladbacher Marcus Thuram sein, doch als Favorit gilt wohl ein anderer Spieler.
Zapata die Wunschlösung - Thuram nur einer von vielen Spielern
Wirklich konkret scheint das Interesse jedoch nicht zu sein. Vielmehr berichten die Gazzetta dello Sport und Szene-Kenner Gianluca Di Marzio, dass Inter lediglich bei Thurams Berater Mino Raiola vorstellig wurde, um die Möglichkeit eines Transfers abzuklopfen.
Außerdem soll Inter weiterhin Duvan Zapata von Atalanta Bergamo favorisieren, der Kolumbianer wird jedoch nur dann die Freigabe bekommen, wenn Atalanta einen Ersatz findet.
"Wunschspieler ist Duván Zapata von Atalanta, aber dafür müssten die Bergamaschi vorher einen Ersatz finden. Aufgrund dieser Schwierigkeiten sieht sich Inter auch an anderer Stelle um. So wurde in den letzten Tagen über Lazio Roms Joaquín Correa , SSC Neapels Lorenzo Insigne, EvertonsMoise Kean und Wolfsburgs Wout Weghorst spekuliert. Thuram ist nur der letzte Name auf dieser Liste", erklärte zudem Jatin Dietl, der Area Manager von transfermarkt.it.
Somit scheint unwahrscheinlich, dass Thuram noch den Abflug Richtung Mailand buchen wird. Inter wird sich stattdessen mit Atalanta einigen wollen und danach die Stürmer-Suche für beendet erklären.
Tikus hingegen sollte stark an einem Verbleib bei der Borussia interessiert sein, bis zum Ende des laufenden Transfer-Fensters wird sein Name jedoch sicherlich noch öfter genannt werden. Ab 30 Millionen Euro soll Gladbach bereit für Angebote sein.