Gladbach in der Umbruch-Saison: Virkus zieht erstes Zwischenfazit

Roland Virkus
Roland Virkus / Maja Hitij/GettyImages
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Die aktuelle Saison von Borussia Mönchengladbach ist und bleibt vom größeren Kader-Umbruch im vergangenen Sommer geprägt. Roland Virkus hat nun ein erstes, schon optimistisches Zwischenfazit gezogen.

Sechs Pflichtspiele, darunter ein Auftritt im DFB-Pokal, hat Borussia Mönchengladbach noch zu bewältigen, ehe es in die Winterpause geht. Dann wird es bei der Fohlenelf an der Zeit sein, auf das bislang Erreichte zu schauen. Roland Virkus ist bereits einen Schritt weiter und hat ein erstes Zwischenfazit zu Beginn dieser letzten Länderspielpause des Jahres gezogen.

Die Saison, die ganz im Zeichen des Umbruchs vom vergangenen Transfer-Sommer steht und möglichst ruhig abgewickelt werden soll, ist inzwischen weiter fortgeschritten. Virkus sieht eine gemischte Ausgangslage nach dem ersten Saison-Drittel. "Wir befinden uns nach wir vor in einem Prozess, der sehr gute Phasen, aber auch schlechtere Phasen beinhaltet. Alles in allem bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden, aber für das, was wir auf dem Platz gezeigt haben, haben wir zu wenige Punkte auf dem Konto", so der Manager auf der vereinseigenen Homepage.

Für den 56-Jährigen steht bei der Beurteilung logischerweise auch die Entwicklung der Mannschaft im Fokus. Inzwischen werden die "Abläufe und Automatismen zunehmend klarer", stellte er fest. Als positives Beispiel dafür nannte er den jüngsten 4:0-Sieg über den VfL Wolfsburg.

Virkus betont: Saison als "Entwicklungsprozess" muss auch schwierigere Phasen überstehen

Dahingehend sei es natürlich auch wichtig, dass Gerardo Seoane zuletzt auch wenig umstellen musste. "Stabilität hat auch immer etwas mit personeller Stabilität zu tun. Wenn dir immer das gleiche Personal zur Verfügung steht und du Dinge im Training einstudieren kannst, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein. Dazu kommt noch die Struktur auf dem Platz. Und auch da lernt die Mannschaft Woche für Woche hinzu", so Virkus weiter. Das Team könne auch "taktisch und personell" besser reagieren und auftreten.

Grundsätzlich sei diese Saison nach wie vor als "Entwicklungsprozess" anzusehen. Virkus sprach dabei auch über den Fokus auf junge Spieler, die weiterhin eine gewichtige Rolle einnehmen sollen. Auch dahingehend zog er ein erstes positives Fazit: "Wir haben uns vor der Saison klar dazu bekannt, auf unseren Weg zurückzugelangen und wieder mehr auf jüngere Spieler zu setzen. Dass das gewisse Risiken birgt, war uns klar. Doch wir haben Mut gezeigt und sind bislang dafür belohnt worden."

Als wichtig stufte Virkus ein, dass dieser Prozess auch dann nicht an Glaubwürdigkeit verliert, wenn im Laufe der weiteren Spielzeit auch mal wieder schwierigere Phasen auf die Mannschaft hinzukommen.


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