Itakura-Ersatz: Gladbach heiß auf Kopenhagen-Star
Von Jan Kupitz
Kurz vor dem Ende der Transferperiode droht Borussia Mönchengladbach der Abschied von Ko Itakura. Auch wenn die Fohlen den Verteidiger prinzipiell halten möchten, wie Roland Virkus bestätigte, so könnte ein verlockendes Angebot zu einem Umdenken am Niederrhein führen.
Die Bild berichtet, dass die PSV Eindhoven mittlerweile bereit sei, 15 Millionen Euro plus Boni für Itakura auf den Tisch zu legen. Damit dürften wir uns in einem Bereich befinden, in dem die Borussia zumindest ins Grübeln kommt.
Klar ist aber auch, dass Gladbach dem Japaner nur dann die Freigabe erteilt, wenn man rechtzeitig einen passenden Ersatz findet. Und hier kommt Kevin Diks vom FC Kopenhagen ins Spiel. Denn De Telegraaf und Bold.dk berichten übereinstimmend, dass der Niederländer das Interesse der Fohlen geweckt habe und der von Virkus und Co. auserkorene Kandidat sei, um die potenzielle Itakura-Lücke zu schließen.
Es gibt jedoch ein Problem: Obwohl Diks nur noch bis 2025 an den FC Kopenhagen gebunden ist, soll der dänische Top-Klub derzeit keinerlei Anstalten machen, den Leistungsträger herzugeben. Nach aktuellem Stand, so berichten es beide Medien, seien die Dänen bereit, mit Diks ins letzte Vertragsjahr zu gehen und ihn notfalls am Saisonende ablösefrei ziehen zu lassen. Bereits in der vergangenen Woche habe Como 1907 fünf Millionen Euro für Diks geboten - die Offerte sei vom FCK abgelehnt worden. Gladbach wolle ein höheres Angebot abgeben.
Diks, ehemaliger U21-Nationalspieler der Niederlande, befindet sich mit 27 Jahren im besten Fußballalter. Mit dem FC Kopenhagen hat er bereits in der Champions League gespielt, dazu kann er in der Abwehr jede Position ohne großen Qualitätsverlust bekleiden. Für die Borussia wäre Diks zweifelsfrei ein spannender Transfer - doch dazu müsste der FC Kopenhagen mitspielen.