Gladbach droht Abstiegskampf: Reitz ist sich "der Situation bewusst"
Von Yannik Möller
Mit lediglich sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz geht Borussia Mönchengladbach in die nächsten Wochen. Diese Wochen bieten einerseits das Potenzial, sich wieder deutlich vom drohenden Abstiegskampf zu distanzieren. Andererseits bieten sie aber auch das Potenzial, noch so richtig in den Kampf um den Klassenerhalt hineingezogen zu werden.
Denn: Es geht zunächst gegen den VfL Bochum, anschließend gegen Mainz 05 und den 1. FC Köln. Durch den vergangenen Spieltag haben sich die Bochumer schon drei Punkte Vorsprung auf Gladbach herausgespielt, während die Nullfünfer und der Effzeh die beiden Tabellenplätze unter der Borussia belegen. Entsprechend groß ist der Druck für die Fohlenelf.
"Keine Krise in der Kabine": Gladbach weiß trotzdem um die Bedeutung der kommenden Spiele
"Das werden jetzt sehr, sehr wichtige Spiele. Das wissen auch alle in der Mannschaft", wusste auch Rocco Reitz zu betonen (via Bild). Die Mannschaft sei sich "der Situation natürlich bewusst", führte der 21-jährige Mittelfeldspieler aus und ergänzte: "Aber es ist jetzt keine Krise in der Kabine ausgebrochen."
"Wir wissen alle um unsere Qualität, wir wissen, was wir auf den Platz bringen können. Das müssen wir jetzt einfach hinbekommen und am Wochenende punkten", machte er die Bedeutung dieser Spiele nochmals deutlich.
Zuletzt, bei der Niederlage gegen RB Leipzig, sei man insgesamt "ein bisschen zu passiv gewesen", so Reitz. Das Erfolgsrezept gegen Bochum und Co. steht: "Wir müssen einfach mehr Chancen kreieren, sonst kann man keine Tore schießen. Wir hatten dazu wenig Standard-Gefahr, die wir sonst immer haben."
Dass Alassane Plea weiterhin und somit auch in diesen nächsten Spielen fehlen wird, ist ein Rückschlag für die Borussia. Reitz bezeichnete seinen Teamkollegen als einen "Topspieler", dessen Kreativität natürlich fehle. "Das darf aber keine Ausrede für unsere wenigen Offensiv-Aktionen sein. Wir brauchen einfach mehr Tiefgang, von den Achtern, von den Außenverteidigern, von den Stürmern", erklärte der Youngster. Umso wichtiger wird es sein, dass sich diese Verbesserungen in den nächsten Partien zeigen und Gladbach auch davon profitiert.
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