Gladbach Aufstellung, Proteste und Ausfälle: So könnte die Borussia gegen Mainz beginnen
Von Christian Gaul

Nach den Ereignissen um die offizielle Verkündung des Abschieds von Trainer Marco Rose zum Saisonende, beginnen für die Borussia die entscheidenden Wochen der laufenden Spielzeit am Samstagnachmittag mit einem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Während die Mainzer momentan sehr stabil wirken, droht der Borussia weiterer Ungemach abseits des Platzes. Kann die Mannschaft dennoch eine positive Reaktion zeigen?
Nachdem Teile der Gladbacher Fan-Szene bereits am Mittwoch vor der vielzitierten Presskonferenz mit einem beleidigenden Spruchband in Richtung von Marco Rose auf sich aufmerksam machten, sollen nun auch vor dem Spiel gegen Mainz Maßnahmen zur Protestäußerung ergriffen werden.
Der BökelBlog bringt die Gedanken der meisten Beobachter zu den angekündigten Protesten auf den Punkt: "Natürlich ist es legitim, sein Unverständnis kundzutun & Bedenken zu äußern. Vollkommen überzeugt bin ich auch noch nicht. Ob der Protest allerdings zielführend & mit einem Mindestmaß an Niveau stattfinden wird? Habe Zweifel. Ziellos die Stimmung weiter aufheizen: kontraproduktiv."
Auch weitere Stimmen schlagen denselben Ton an:
Unnötig, bringt gar nichts.. auf der Pressekonferenz ist doch alles gesagt worden. Warum jetzt unnötig noch mehr Unruhe rein bringen??? Über den Mensch Rose lässt sich sagen was man will. Borussia bleibt Borussia, mit oder ohne Marco Rose!
— Steffen (@Skoehli1900) February 19, 2021
Nun, hauptsache die Fanszene spricht nicht für alle Fans. Vorab, ich bin nicht glücklich mit der Entscheidung von Eberl, trage diese aber mit. Unruhe braucht der Verein wahrlich nicht, erst Recht nicht zu Corona mit einem Menschenauflauf. Abwarten wie am Sa. gespielt wird
— Stef bef (@stephanmelone) February 19, 2021
Somit wird die Mannschaft nicht nur die Thematik um Roses Abgang, sondern auch weitere Störgeräusche ausblenden müssen, um sportlich für eine Antwort auf die momentane Situation zu sorgen.
Thuram und Zakaria wieder dabei - Vorsicht für Manchester?
Positive Nachrichten gab es unter der Woche zu Denis Zakaria und Marcus Thuram, die beide nach ihren Knieproblemen wohl wieder eine Option für die Partie gegen Mainz sind. "Bei den beiden sieht's gut aus. Wenn die Woche für beide so weitergeht wie sie nun angefangen hat, können wir im Hinblick auf das Mainz-Spiel zuversichtlich sein", sagte Trainer Marco Rose dem kicker.
Dabei könnte Zakaria direkt in die Startelf rücken und Christoph Kramer eine Pause verschaffen. Immerhin wartet bereits am kommenden Mittwoch die Partie gegen Manchester City, wenn die Borussia nach Budapest reisen muss, um ihr "Heimspiel" im Achtelfinale der Champions League auszutragen.
Ohnehin gilt es, die Aufgaben in den kommenden englischen Wochen zu berücksichtigen. Vermutlich wird Rose jedoch, im Gegensatz zur Derby-Niederlage gegen Köln, im Spiel gegen Mainz mit einer Stammelf beginnen, um dann im Verlauf der Partie die Belastung zu steuern.
Im Tor wird Yann Sommer stehen und in der Viererkette vor ihm Stevie Lainer, Matthias Ginter, Nico Elvedi und Ramy Bensebaini, der vermutlich frühzeitig von Oscar Wendt erlöst wird. In der Zentrale könnte Zakaria neben Florian Neuhaus auflaufen, der mit dem wieder genesenen Rocco Reitz eine Alternative aufzubieten hat.
In der Offensive werden Valentino Lazaro, Lars Stindl und Jonas Hofmann hinter Alassane Plea auflaufen. Marcus Thuram, Hannes Wolf und Breel Embolo sind hier neben Patrick Herrmann die möglichen Optionen für eine Einwechslung.
Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Mainz:
Gladbachs Ausfälle gegen Mainz:
keine