Nach Gladbach-Abschied: Christoph Kramer spricht über seine Zukunft
Von Oliver Helbig
In einem emotionalen Abschiedsvideo verkündete Christoph Kramer am Freitag nach 288 Pflichtspielen seinen Abschied von Borussia Mönchengladbach. Der Mittelfeldspieler konnte seine Tränen trotz großer Anstrengung nicht zurückhalten und schwelgte in vielen Erinnerungen. Im Mittelpunkt seiner Botschaft stand jedoch die sofortige Vertragsauflösung zwischen ihm und den Fohlen. Das Ende seiner Karriere? Wie es für den Weltmeister von 2014 weitergeht, ist derzeit völlig offen.
Kramer selbst scheint sich darüber noch im Unklaren zu sein. "Ich kann es wirklich noch nicht sagen", teilte der 33-Jährige am Rande seines Einsatzes in der Baller League, wo er nicht nur die Schuhe schnürte, sondern auch Tore schoss, mit.
Kramer, der neben seiner aktiven Profilaufbahn auch bereits als TV-Experte im Einsatz war, habe Anfragen "in alle Richtungen", doch er betont auch: "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Fußball über alles liebe - und am liebsten spiele."
Ob sich unter den verschiedenen Anfragen auch lukrative Angebote aus der Bundesliga befinden, ist derzeit nicht bekannt, zuletzt wurde aber sogar über einen Wechsel zum FC Schalke 04 spekuliert. Wer Kramer im Fernsehen erlebt hat, weiß, dass er ein gutes Gespür für seine nächste Aufgabe haben muss, bevor er über seinen weiteren Weg entscheidet.
"Ich habe Lust, dass Leute auf mich Lust haben, und dass ich weiter der Mensch sein und bleiben darf, der ich bin. Das ist mir ganz wichtig", so Kramer. Die nächsten Tage werden wohl Aufschluss darüber geben in welche Richtung es für die Gladbach-Ikone weitergeht. "Ich lasse mal alles auf mich zukommen", zeigt sich Kramer selbst noch unschlüssig.
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