Streich bestätigt: Saison-Aus und geplatzter EM-Traum für Matthias Ginter
Von Simon Zimmermann
Matthias Ginter spielt eine erneut sehr solide Saison. Den Traum von einer Teilnahme bei der Heim-EM im Sommer muss er sich aber abschminken. Nicht nur, weil Julian Nagelsmann bislang noch nicht auf den 51-fachen Nationalspieler setzte. Sondern auch, weil Ginter bis zur kommenden Saison ausfallen wird.
Immer wieder hatte der Freiburger Abwehrchef in den vergangenen Monaten mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen. Anfang Februar verpasste er deshalb drei Partien und auch zuletzt beim 3:0-Sieg in Gladbach musste der 30-Jährige kurzfristig passen.
"Es sind mehrere Ärzte involviert, die sich absprechen und ihre Expertise erstellen. Es ist zwischendrin beim 'Gintes'. Kriegen wir es konservativ hin, oder müssen wir eine andere Lösung suchen", erklärte SC-Coach Christian Streich vergangene Woche zum Zustand des Routiniers.
Bestätigt: Ginter lässt sich operieren
Wie der kicker bereits am Mittwoch berichtete, wird sich Ginter nun doch einer Operation unterziehen. Das wollte der Verteidiger eigentlich unbedingt vermeiden, um sich seine Chance auf eine EM-Teilnahme nicht zu verbauen. Da diese in weite Ferne gerückt ist und die Probleme an der Achillessehne anhalten, muss er nun doch unters Messer. Christian Streich besätigte den Vorgang am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig.
"Matthias Ginter wird operiert an der Achillessehne. Wir hoffen, dass es kein großer Eingriff wird. Aber natürlich wird die Saison beendet sein für ihn", so Streich.
Nach der OP wird Ginter also bis in die neue Saison aufallen. Die Hoffnung ist aber gegeben, dass er zumindest im Verlauf der Sommer-Vorbereitung wieder ins Training einsteigen kann. Dann nicht mehr unter Streich, sondern unter Ginters Ex-Mitspieler Julian Schuster.
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