"Gibt uns ganz andere Komponente" - Sahin lobt Guirassy nach starkem Debüt

Serhou Guirassy spielte am Freitagabend erstmals für Borussia Dortmund und wusste gegen Heidenheim direkt zu gefallen. Trainer Nuri Sahin schwärmte im Anschluss.
Sehrou Guirassy
Sehrou Guirassy / Lars Baron/GettyImages
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Es hatte sich unter der Woche bereits angedeutet, rund eine Stunde vor Spielanpfiff war es dann offiziell: BVB-Neuzugang Serhou Guirassy durfte gegen den 1. FC Heidenheim nicht nur sein Pflichtspieldebüt für die Schwarz-Gelben geben, sondern im Freitagabendspiel der Fußball-Bundesliga sogar direkt von Beginn an spielen.

Zu einem Assist oder gar dem ersten eigenen Treffer für Borussia Dortmund reichte es beim 4:2-Sieg gegen den Conference-League-Teilnehmer zwar nicht, einen bleibenden Eindruck hinterließ Guirassy bei seiner Startelf-Premiere aber dennoch. Der ehemalige Stuttgarter präsentierte sich sofort gut ins Dortmunder Spiel integriert, wurde als Anspielstation gesucht, machte Bälle fest und verteilte diese anschließend auf nachfolgende Mitspieler. Mehrere gute Torgelegenheiten hatte der letztjährige 28-Tore-Mann ebenfalls, einzig die Abschlussgenauigkeit stimmte noch nicht ganz.

Trainer Nuri Sahin zeigte sich nach Spielende auf der Pressekonferenz trotzdem sehr angetan. Der 35-Jährige lobte: "Er ist ein fantastischer Fußballer. Noch wichtiger ist aber, wie er sich hier eingebracht hat. Ich habe ein Training von ihm bei der U23 gesehen. Wie er sich dort verhalten hat, so verhalten sich Champions und richtige Profis und ich bin extrem glücklich, dass er bei uns ist. Er gibt unserem Spiel nochmal eine ganz andere Komponente. Er ist ein klassischer Neuner, der sich auch immer wieder fallen lassen kann, der Räume schafft für seine Mitspieler. Das sieht man nicht oft, dass eine Nummer neun zweimal den Ball durchlässt für seine Mitspieler. Das hat er heute wirklich eindrucksvoll bewiesen."

72 Minuten mischte Guirassy am Freitagabend bereits mit, ehe Maximilian Beier für ihn ins Spiel kam. Zu einem Einsatz über die volle Distanz reichte die Kraft dann noch nicht. "Dass er noch nicht bei 100 Prozent ist, ist klar", zeigt sich Sahin unbesorgt. "Aber wir wollten ihn unbedingt auf dem Platz haben und ich bin froh, dass er hier ist."


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