Gibt Ouedraogo sein Profi-Debüt schon gegen den HSV?

Assan Ouedraogo
Assan Ouedraogo / Christof Koepsel/GettyImages
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Insbesondere im zentralen Mittelfeld gibt es gleich mehrere Spieler, auf die Thomas Reis beim FC Schalke zum Saisonstart setzen könnte. Assan Ouedraogo soll aber frühzeitig eine größere Rolle spielen.

Am Freitagabend wird im Volksparkstadion des Hamburger SV die neue Zweitliga-Saison eröffnet. Der FC Schalke wird zu Gast sein. Also kommt es direkt zu einem großen Duell zweier Mannschaften, die im nächsten Mai als Aufsteiger feststehen möchten. Ein Ausrufezeichen wäre für beide Klubs sehr viel wert.

Dementsprechend werden die Trainer auch direkt mit der bestmöglichen Elf auflaufen wollen. Bei Königsblau gibt es dahingehend eher wenige Fragezeichen. Einige Positionen sind nahezu zwangsweise schon besetzt. So wird etwa Marius Müller im Tor stehen, mit Cedric Brunner und Thomas Ouwejan stehen die Außenverteidiger fest. Auch mit Ron Schallenberg auf der Sechs ist zu rechnen, ebenso mit Simon Terodde im Angriff.

Doch im zentralen Mittelfeld ist die Ausgangslage nicht ganz so klar. Thomas Reis hat gleich mehrere Optionen, insofern auch Paul Seguin und Lino Tempelmann Optionen für die erste Elf sind.

Ouedraogo könnte gleich zum Liga-Auftakt sein Profi-Debüt geben

Anscheinend möchte der Coach auch frühzeitig auf Assan Ouedraogo setzen. Ausgehend von den Leistungen in der Saisonvorbereitung, hat sich das 17-jährige Eigengewächs das Vertrauen zweifelsohne verdient. Bislang war Ouedraogo aber eher geschützt worden, weshalb höchstens von einer Einwechslung auszugehen war.

Offenbar gab es zuletzt ein Umdenken. So hatten die Ruhrnachrichten bereits davon gesprochen, dass Ouedraogo gegen den HSV sogar schon in der Startelf stehen könnte. Nun zog auch die Bild nach und berichtete, dass ein solcher Startelf-Einsatz denkbar, und dass ein genereller Einsatz sehr wahrscheinlich ist.

Somit gibt es eine klare Tendenz, dass der Youngster nicht geschont wird. Stattdessen wird er vermutlich schon am ersten Spieltag aufspielen - vielleicht sogar schon aus der ersten Elf heraus.

Assan Ouedraogo
Ouedraogo im Testspiel gegen Enschede / Christof Koepsel/GettyImages

Der Bild zufolge würde Reis sogar vom bevorzugten 4-3-3 auf ein 4-2-3-1 umstellen, um Ouedraogo auf die Zehn stellen zu können. Die Spielmacher-Rolle wäre wohl die Position, auf der er am ehesten wirken könnte. Eine solche Umstellung wäre zur oder innerhalb der zweiten Halbzeit eine valide Option, um den HSV nochmal vor neue Herausforderungen zu stellen.

"Ich bin froh, dass er in der Mannschaft schon akzeptiert ist. Das zeigt ja auch, welche Qualität Assan hat. Er fährt definitiv mit nach Hamburg", hatte Reis auf der Pressekonferenz vor dem Spiel verlauten lassen.

Trotzdem sollten natürlich keine allzu hohen Erwartungen an Ouedraogo gestellt werden. Im großen Rampenlicht, am ersten Spieltag und gleich bei einer so wichtigen Partie im ausverkauften Volksparkstadion, ist es eine ganz andere Atmosphäre als bei den bisherigen Testspielen.


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