Gewinner und Verlierer des Trainerkarussells

Rose wechselte im letzten Sommer von Gladbach zum BVB und trat damit eine Wechseltirade los
Rose wechselte im letzten Sommer von Gladbach zum BVB und trat damit eine Wechseltirade los / INA FASSBENDER/GettyImages
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Am Ende der Saison 2021 trat Marco Rose den ersten Dominostein um als er verkündete, Nachfolger des erfolgreichen Dortmunder Interimstrainers Edin Terzic zu werden. Danach brach eine heiße Kette an Wechseln an. Doch für wen waren die Trainerwechsel am Ende ein Erfolg?

1. Julian Nagelsmann

Julian Nagelsmann
Dynamischer Antreiber - Julian Nagelsmann / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Bayern ist in der Formkrise - wird aber vermutlich immerhin Meister. Dass dies die Ansprüche der Münchner wohl kaum erfüllt, ist klar. Nagelsmann hat zwar frischen Wind in die Mannschaft gebracht, seine Methoden scheinen aber bei einigen Akteuren noch nicht angekommen zu sein. Nagelsmann, der vorher Leipzig-Trainer war, hatte von dort auch einige Spieler mitgebracht, die sich aber alle bisher nicht vollständig durchsetzen konnten.

2. Marco Rose

Erling Haaland, Marco Rose
Umarmung mit Leistungsträger Haaland. Funktioniert das System Rose auch nach dessen Abgang? / Matthias Hangst/GettyImages

Auch Rose hatte nach seinem Wechsel von Gladbach nach Dortmund mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die Meisterschaft muss man erneut abhaken. Trotzdem hat er eine solide Mannschaft zusammengestellt. Nach dem wahrscheinlichen Abgang von Torgarant Haaland wird sich zeigen, wie gut das System von Rose ohne das Ausnahmetalent funktioniert.

3. Adi Hütter

Adi Huetter
Konsterniert - Adi Hütter und Gladbach stehen im Nirgendwo der Tabellenlandschaft / Markus Gilliar/GettyImages

Die Saison von Gladbach lässt sich mit einem Wort beschreiben: Verschwendet. Man steht auf Platz 11 mit genug Abstand zum Abstiegskampf, aber auch mit genug Abstand zu den europäischen Plätzen. Die Erwartungen der letzten Saison, als man nur einen Punkt hinter Union auf Platz 8 an der Qualifikation für ein großes Turnier scheiterte, konnten nicht erfüllt werden. Auch die zuletzt negative mediale Aufmerksamkeit war schlecht für die Mannschaft.

4. Oliver Glasner

Oliver Glasner
Glasner dirigiert seine Frankfurter zum Sieg über die übermächtigen Katalanen. Frankfurt vs. Barcelona 3:2 / Soccrates Images/GettyImages

"Alles auf Europa". In der Liga ist man hinter den europäischen Plätzen zurück, doch in Frankfurt kümmert das keinen Fan. Oliver Glasner und die Eintracht zaubern wieder ein europäisches Märchen auf den Rasen. Wieder steht man im Halbfinale, wieder hat man überraschend große Namen rausgeworfen, doch diesmal soll es noch weiter gehen. Mit West Ham United steht dabei keine unlösbare Aufgabe bevor.

5. Mark van Bommel

Mark van Bommel
Viele kennen ihn noch als Spieler der Bayern - als Trainer hat er sich bisher keinen Namen gemacht / Stuart Franklin/GettyImages

Er steht schon nicht mehr an der Seitenlinie: Oliver Glasners Nachfolger bei den Wölfen wurde früh dazu gezwungen, das Handtuch zu werfen. Schon am 24. September nahm er seinen Hut und wurde ersetzt von Florian Kohfeldt. Der Ex-Bremer hält die Wolfsburger seitdem mehr schlecht als recht aus dem Abstiegskampf raus.

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