Gewinner der Vorbereitung: Werner stellt Werder-Neuzugang Stammplatz in Aussicht
- Kownacki überzeugt in der Vorbereitung
- Werner bestätigt Startelf-Chance
- Ducksch muss um seinen Platz kämpfen
Von Dominik Hager
Dawid Kownacki ist sicherlich nicht mit der Erwartung zu Werder Bremen gewechselt, gegen Niclas Füllkug und Marvin Ducksch um einen Stammplatz wetteifern zu müssen. Stand jetzt sieht es aber so aus, als würden die beiden Tor-Garanten aus dem Vorjahr beim SVW bleiben. Dies geht für den polnischen Neuzugang aber nicht automatisch mit einem Bankplatz einher.
Mit 14 Toren und neun Vorlagen hat Dawid Kownacki bei Fortuna Düsseldorf eine sehr gute Zweitliga-Saison absolviert. Aus diesem Grund wechselte der siebenmalige polnische Nationalspieler auch mit großen Ambitionen an die Weser. Die Tatsache, dass Ducksch und Füllkrug noch da sind, erschweren seine Chancen im Kampf um einen Stammplatz aber natürlich.
Ganz so chancenlos ist der 26-Jährige allerdings nicht. In der Vorbereitung sorgte Kownacki mit fünf Toren für Aufsehen. Hinzu kommt ein Lob von Trainer Ole Werner. "Seine Stärken passen sehr gut zu dem Fußball, den wir spielen. Er arbeitet gut, ist in einem vernünftigen körperlichen Zustand. Er spielt eine gute Vorbereitung", erklärte der Coach gegenüber der BILD.
Ducksch schwächelt in der Vorbereitung
Dies trifft nicht so ganz auf Marvin Ducksch zu, der ein wenig durchhängt und in der Vorbereitung noch keinen Treffer erzielen konnte. Der 29-jährige Angreifer, der in diesem Sommer ein Angebot aus Saudi-Arabien abgelehnt hat, muss um seinen Platz fürchten. Dies liegt insbesondere an Neuzugang Kownacki. "Er hat definitiv die Chance auf einen Stammplatz. Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Es liegt an ihm, sich dauerhaft zu behaupten“, meinte Werner zum Stürmer-Neuzugang.
Man darf gespannt sein, ob der Trainer wirklich den Mut hat, Ducksch auf die Bank zu setzen, der in der Bundesliga-Saison 2022/23 zwölf Tore und sieben Vorlagen markieren konnte. Möglich wäre aber auch, dass Kownacki gemeinsam mit Ducksch und Füllkrug aufläuft. In der Vorbereitung studierte Werner bereits eine 3-4-3-Formation ein. Füllkrug könnte in diesem System im Sturmzentrum auflaufen, Ducksch über links und Kownacki über die rechte Seite kommen.
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