Gesundheitliche Gründe: HSV-Nachwuchsdirektor Hrubesch will kürzer treten

HSV-Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch (rechts)
HSV-Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch (rechts) / Stuart Franklin/GettyImages
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HSV-Legende Horst Hrubesch will seine Aufgaben als Nachwuchsdirektor auf breitere Schultern verteilen. An ein komplettes Ende seiner Tätigkeit denkt der 71-Jährige jedoch nicht.


Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, ließe es Hrubeschs Gesundheit nicht mehr zu, all seinen Führungsaufgaben inhaltlich und zeitlich nachzukommen. Der Europameister von 1980 habe daher beschlossen, einen Teil seiner Verantwortung an seine Mitarbeiter abzugeben. Zukünftig würden der administrative Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Sven Marr, sowie Nachwuchschefscout Benjamin Scherner eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Dasselbe gelte für U21-Trainer Pit Reimers, der noch mehr in die tägliche Arbeit eingebunden werden soll.

Position des sportlichen Leiters seit anderthalb Jahren vakant

Die neue Aufgabenverteilung hänge auch damit zusammen, dass der HSV nach wie vor auf einen Nachfolger für Sebastian Harms wartet. Hrubesch hatte sich im Frühjahr 2021 von Harms, der mehrere Jahre lang die Position des sportlichen Leiters bekleidet hatte, getrennt und wollte gemeinsam mit Sportvorstand Jonas Boldt den damaligen Havelse-Trainer Jan Zimmermann verpflichten. Zimmermann entschied sich jedoch für den Cheftrainerposten bei Hannover 96. Seitdem ist die Stelle des sportlichen Leiters vakant. Wie die Rothosen auf der Position weiter verfahren wollen, ist unklar.

Auslaufender Vertrag: Hrubesch knüpft Zukunft an Sportvorstand Boldt

Unzweifelhaft sei hingegen, so das Abendblatt, dass Hrubesch seinen eigenen auslaufenden Vertrag nur verlängere, wenn auch Sportvorstand Jonas Boldt dem HSV erhalten bleibt. Das mache der 71-Jährige intern immer wieder deutlich. Ähnlich hatte sich der Nachwuchschef auch vor rund zwei Monaten im Abendblatt-Podcast geäußert: "Ohne Jonas wäre ich nicht hier. Er hat es am Ende geschafft, mich zu überzeugen. Wir waren immer deckungsgleich." Boldts Arbeitspapier endet wie das von Hrubesch im kommenden Sommer.


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