Gespräche gescheitert: Belgisches Top-Talent wechselt nicht nach Leipzig
- RB Leipzig bemühte sich um Top-Talent Arthur Theate
- Gespräche über Deal mit Stade Rennes gescheitert
- keine Einigung bezüglich Transfermodalitäten
Von Henry Einck
Die Bemühungen von RB Leipzig um das belgische Top-Talent Arthur Theate haben ein Ende. Die Gespräche mit Stade Rennes sollen gescheitert sein. Die Franzosen bestanden auf einen Leih-Deal mit Kaufpflicht anstelle der von Leipzig vorgeschlagenen Kaufoption.
RB Leipzig befindet sich in einem spannenden Transferfenster. Der Bundesligist hat mit Josko Gvardiol (21), Dominik Szoboszlai (22) und Christopher Nkunku (25) drei hochkarätige Spieler verloren, sich auf der anderen Seite aber mit Top-Talenten wie Castello Lukeba (20), Xavi Simons (20) oder Lois Openda (23) verstärkt. Die Transfer-Planungen sind aber noch nicht abgeschlossen.
Geschäftsführer Max Eberl hatte geplant, mit Arthur Theate (23) noch einen weiteren talentierten Spieler für die Verteidigung zu holen. Wie Luca Bendoni aus der Redaktion von Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichtet, sind die Gespräche mit Stammclub Stade Rennes allerdings gescheitert. Die beiden Parteien sollen sich bezüglich der Transfermodalitäten uneinig gewesen sein.
Kaufoption von 30 Millionen im Gespräch
RB Leipzig soll dem Ligue-1-Club ein Angebot unterbreitet haben, das ein Leihgeschäft mit Kaufoption am Saisonende in Höhe von 30 Millionen Euro inkludiert. Die Summe hat den Forderungen der Rennes-Bosse entsprochen, jedoch bestanden diese auf eine Kaufpflicht nach Leihende. Darauf scheinen sich die Roten Bullen nicht eingelassen zu haben.
Es bleibt abzuwarten, ob sich RB Leipzig anderweitig nach einem neuen Verteidiger umschaut. Auf dem Papier hat der Champions-League-Club mit Josko Gvardiol sowie Marcel Halstenberg (31) und Abdou Diallo (27) im Vergleich zur Vorsaison drei Verteidiger verloren. Dafür kamen Castello Lukeba für 30 Millionen aus Lyon und El Chadaille Bitshiabu (18) leihweise aus Paris. Letzterer fällt zudem noch bis Anfang November mit einem Innenbandabriss aus. Aktuell ist also davon auszugehen, dass die Leipziger auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen.