Gespräche zwischen PSG und Nagelsmann gescheitert - zwei Alternativen im Blick
Von Henry Einck
Es hatte lange danach ausgesehen, als würde Julian Nagelsmann neuer Trainer bei Paris Saint-Germain werden. Der Ex-Bayern-Trainer ist für persönliche Gespräche nach Paris gereist. Am Freitag sind die Verhandlungen wohl gescheitert. Es konnte keine Einigung erzielt werden.
Nach seiner fragwürdigen Entlassung beim FC Bayern München musste Julian Nagelsmann (35) nicht lange warten, bis die ersten Top-Clubs anklopften. Gespräche mit Tottenham Hotspur und dem FC Chelsea, die jeweils unmittelbar nach dem Bayern-Aus angefragt hatten, waren gescheitert. Als heißester Interessent galt nun Paris Saint-Germain - zumindest bis jetzt.
Wie die französische Tageszeitung L'Equipe berichtet, sind die Verhandlungen zwischen Julian Nagelsmann und den PSG-Bossen gescheitert. Der deutsche Trainer war für persönliche Gespräche extra in die französische Hauptstadt gereist. Dort sollen sich die beiden Parteien aber über wesentliche Details einer möglichen Zusammenarbeit nicht einig geworden sein.
Al-Khelaïfi wollte Nagelsmann unbedingt
Dabei schien das PSG-Gerücht noch deutlich konkreter zu sein als das von Tottenham und Chelsea vor einigen Wochen. Französische Medien hatten übereinstimmend von einer bevorstehenden Einigung zwischen Nagelsmann und PSG berichtet. Der 35-Jährige sei der absolute Wunschkandidat, Präsident Nasser Al-Khelaïfi (49) wollte unbedingt persönliche Gespräche führen.
Um welche wegweisenden Details es in den gescheiterten Verhandlungen ging, ist nicht bekannt. Für die Pariser ist jetzt aber klar, dass sie sich weiter nach einem neuen Coach umschauen müssen. Sportjournalist Nicolò Schira berichtete unmittelbar nach Bekanntwerden des geplatzten Deals von möglichen Alternativen. Bei PSG diskutiere man nun über Ex-Spanien-Trainer Luis Enrique (53) und den aktuellen Bologna-Coach Thiago Motta (40).